Gedenken an die heilige Therese von Lisieux, eine Karmelitin, die von einem tiefen Gesp�r f�r die Sendung der Kirche erf�llt war.

Lesung des Wortes Gottes

Halleluja, halleluja, halleluja.

Ihr seid ein auserw�hlter Stamm,
ein k�nigliches Priestertum, ein heiliges Volk,
ein Volk, das Gott erworben hat,
um seine Wunder zu verk�nden.

Halleluja, halleluja, halleluja.

Das Buch Jesaja 43,16-21

So spricht der Herr, der einen Weg durchs Meer bahnt, einen Pfad durch das gewaltige Wasser,
der Wagen und Rosse ausziehen l��t, zusammen mit einem m�chtigen Heer; doch sie liegen am Boden und stehen nicht mehr auf, sie sind erloschen und vergl�ht wie ein Docht.
Denkt nicht mehr an das, was fr�her war; auf das, was vergangen ist, sollt ihr nicht achten.
Seht her, nun mache ich etwas Neues. Schon kommt es zum Vorschein, merkt ihr es nicht? Ja, ich lege einen Weg an durch die Steppe und Stra�en durch die W�ste.
Die wilden Tiere werden mich preisen, die Schakale und Strau�e, denn ich lasse in der Steppe Wasser flie�en und Str�me in der W�ste, um mein Volk, mein erw�hltes, zu tr�nken.
Das Volk, das ich mir erschaffen habe, wird meinen Ruhm verk�nden.

Halleluja, halleluja, halleluja.

Ihr werdet heilig sein,
weil ich heilig bin, spricht der Herr.

Halleluja, halleluja, halleluja.


Die Aussage von der Einzigartigkeit Gottes geht nicht aus einer Theorie hervor, sondern aus der Erfahrung und Begegnung mit ihm im Leben und in der Geschichte. Denn Gott handelt in der Geschichte, wie er einstmals handelte, als er Israel aus �gypten und vom m�chtigen Heer des Pharao befreite (VV. 16�17). Gott befreit uns aus der Sklaverei der Vergangenheit, der Gewohnheit, sich selbst zu wiederholen, aus den Fesseln der S�nde. Er �ffnet f�r uns einen neuen Weg, den wir nicht kennen. Glauben hei�t, das au�ergew�hnliche Tun Gottes anzuerkennen, der unser Leben und das Leben der Welt erneuert. Nehmen wir unsere Vergangenheit nicht zum Anlass, uns zur�ckzuziehen oder unsere Z�gerlichkeit bei der Nachfolge des Herrn zu rechtfertigen. Gott schenkt uns allen eine neue Zukunft: �Denkt nicht mehr an das, was fr�her war ... Seht her, nun mache ich etwas Neues. Schon kommt es zum Vorschein, merkt ihr es nicht?� Das Wort Gottes ruft uns auf, das Wirken der Liebe Gottes in unserem Leben anzuerkennen, und unsere Forderungen und die �berzeugung, gut und gerecht zu sein, hintanzustellen. Wenn wir jetzt auf sein Wort h�ren, wird es im Herzen eines jeden zum Vorschein kommen und Fr�chte bringen.