Comunità di S.Egidio


 

03/03/2003

Gemeinschaft �Sant�Egidio� besteht seit 35 Jahren
Im Geist des Evangeliums f�r die Armen

 

Rom. Mit einer Audienz bei Papst Johannes Paul II. und einem festlichen Gottesdienst in der Patriarchalbasilika Sankt Paul vor den Mauern hat die r�mische Gemeinschaft �Sant�Egidio� den 35. Jahrestag ihres Bestehens gefeiert.

In seiner Ansprache an Bisch�fe, Priester und f�hrende Pers�nlichkeiten der Gemeinschaft nahm der Papst Bezug auf das von der Gemeinschaft f�r eine Tagung gew�hlte Thema �Das Evangelium des Friedens�. Zum gegenw�rtigen Zeitpunkt werde es tats�chlich immer wichtiger, einer stark von Ha� und Gewalt in Versuchung gef�hrten Menschheit das Evangelium des Friedens zu verk�nden. Unter Hinweis auf terroristische Anschl�ge und drohenden Krieg sagte der Papst eindringlich: �Man darf nicht resignieren.� Die Gemeinschaft sei heute mehr denn ja aufgerufen, Erbauer des Friedens zu sein.

Der Pr�fekt der Kongregation f�r die Bisch�fe, Giovanni Battista Kardinal Re, f�hrte in seiner Predigt beim Gottesdienst in Sankt Paul aus, wie die Gemeinschaft �Sant�Egidio� seit 35 Jahren am Evangelium ausgerichtet in der Kirche und der Welt lebe und handle: Alle Aktivit�ten seien beseelt von christlicher Liebe und getragen vom regelm��igen Gebet. Auch von Schwierigkeiten h�tten sich die Freunde der Gemeinschaft nicht abschrecken lassen. Sie h�tten sich vielmehr den Herausforderungen des Lebens gestellt: der Armut, menschlicher Gleichg�ltigkeit, dem Krieg. Der Kardinal erw�hnte unter den karitativen Aktionen insbesondere den Dienst an den Alten und Obdachlosen wie die Friedensvermittlung in Mosambik. Den Gottesdienst feierten �ber 30 Kardin�le und Bisch�fe mit � darunter die Kardin�le Jos� Saraiva Martins, Walter Kasper, Mario Francesco Pompedda und Ignace Moussa I. Daoud sowie aus Deutschland Erzbischof Ludwig Schick und Bischof Heinrich Mussinghoff. Unter den �kumenischen G�sten befand sich die in Rom weilende Delegation des Heiligen Synods des Orthodoxen Patriarchats von Serbien.