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24/10/2003 |
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MONROVIA, 24. Oktober 2003 (ZENIT.org).- Die Amtseinf�hrung des neuen Pr�sidenten Liberias weckt Hoffnungen, dass das Land die lange Phase des B�rgerkriegs hinter sich gelassen hat, meint die katholische Gemeinschaft Sant�Egidio, die sich bereits oft erfolgreich in Friedensprozessen engagiert hat. Mario Giro nahm am 17. Oktober als Delegierter von Sant�Egidio an der Amtseinf�hrung des neuen Pr�sidenten Gyude Bryant in der liberianischen Hauptstadt Monrovia teil. In einem Pressekommuniqu� der Gemeinschaft hei�t es, dass nach dem langen B�rgerkrieg das Ereignis ein entscheidender Schritt in Richtung auf eine Befriedung des Landes sei. Die �bergangsregierung hat jetzt die Aufgabe, das Land aus dem Krieg herauszuziehen und es zu demokratischen Wahlen hinzuf�hren, die f�r 2005 angesetzt sind. Der Delegierte war wegen der entscheidenden Rolle, die Sant�Egidio w�hrend der Friedensgespr�che gespielt hat, bei der Amtseinf�hrung des neuen Pr�sidenten in onrovia zugegen. Die 1968 in Rom entstandene katholische Bewegung hat zu dem Friedensabkommen im Rahmen der Wirtschaftsgemeinschaft Westafrikanischer Staaten (ECOWAS) und anderer internationaler Organisationen mit seiner Vermittlungst�tigkeit ausschlaggebend beigetragen. Sant�Egidio entwickelte diese T�tigkeit bei den in der ghanaischen Hauptstadt Accra stattgefundenen Friedensgespr�chen, insbesondere mit Vertretern der Gruppierung �Liberians United for Reconciliation and Democracy�, der wichtigsten, von Damate Conneh geleiteten bewaffneten Oppositionskraft. Am Ende dieser Gespr�che, die von Januar bis August in Rom stattfanden, stand der Beschluss der LURD, die Bedingungen des Friedensabkommens von Accra vollst�ndig zu akzeptieren. Im vergangenen August berichtete Sant�Egidio, dass die Gemeinschaft in ihren Bem�hungen �f�r eine �bereinkunft� nicht locker lasse: �sogar in den Wochen der Belagerung Monrovias, als es schien, dass der Konflikt in einen neuen B�rgerkrieg m�nden k�nnte�. Die Gemeinschaft Sant�Egidio, eine ��ffentlichen Vereinigung von Laien in der Kirche� geh�ren derzeit etwa 40.000 Menschen aus mehr als 60 L�ndern der ganzen Welt an. Die verschiedenen Gemeinschaften sind durch die Grundpfeiler miteinander verbunden, auf denen Sant�Egidio steht: das Gebet, die Verk�ndigung des Evangeliums, die Solidarit�t mit den Armen, die �kumene und der Dialog als Weg des Friedens. Die Gemeinschaft hat ihr Zentrum in der r�mischen Kirche Sant�Egidio.
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