ROM, 28. November 2003 (ZENIT.org).- Am n�chsten Sonntag, dem 30. November werden 150 "St�dte f�r das Leben" in aller Welt wichtige Monumente mit Scheinwerferlicht erleuchten und damit ein Zeichen gegen die Todesstrafe setzen. Diese Initiative geht auf die Gemeinschaft Sant'Egidio zur�ck, die dies zusammen mit den wichtigsten Nichtregierungsorganisationen, die sich zur weltweiten Koalition gegen die Todesstrafe zusammengeschlossen haben, koordiniert.
Letztes Jahr fand der Welttag gegen die Todesstrafe zum erstenmal statt, und zwar am Jahrestag der Abschaffung der Todesstrafe im ersten Land, das sich dazu durchringen konnte: das Gro�herzogtum Toskana, das diesen Schritt am 30. November 1786 vornahm.
Amsterdam, New York, Buenos Aires, Berlin, Hiroshima, Santiago de Chile, Wien, Barcelona und Paris sind einige der St�dte, die dieser Initiative beigetreten sind.
Die Organisatoren geben an, "diesem Augenblick gro�e Bedeutung beizumessen, was die �ffentliche Meinungsbildung auf der ganzen Welt angeht. Er soll zum Nachdenken und zum Einsatz zugunsten der grundlegenden Menschenrechte ermuntern".
In Rom wird an diesem Tag das Kolosseum erleuchtet. Dort laufen auch alle von der Gemeinschaft Sant'Egidio organisierten Initiativen zusammen. Einige Friedensnobelpreistr�ger wie Shimon Peres und Michail Gorbatschow werden bei dem Ereignis anwesend sein.
Es werden Konzerte angeboten sowie Theatervorf�hrungen und Vortr�ge, um die �ffentliche Meinung zu sensibilisieren.
Eine Delegation der "St�dte f�r das Leben" wird sich auf dem Petersplatz einfinden, um mit dem Papst den Angelus zu beten.
Sant�Egidio will somit die Kampagne f�r ein weltweites Moratorium gegen die Todesstrafe fortsetzen. Es sind bereits f�nf Millionen Unterschriften gesammelt worden.
Weitere Informationen finden Sie unter www.santegidio.org.
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