Comunità di S.Egidio


 

Kath.net

04/05/2004


'Gemeinsam f�r Europa': Treffen christlicher Bewegungen in Stuttgart
175 Gruppen finden sich am 8. Mai in Stuttgart ein, um �ber den Beitrag des Christentums f�r ein gemeinsames Europa zu diskutieren.

 

Rom (www.kath.net / zenit) In Stuttgart werden am 8. Mai Bewegungen verschiedener christlicher Kirchen und Gemeinschaften zusammen treffen, die einen Beitrag zum Aufbau der Einheit Europas leisten wollen. Rund 10.000 Menschen werden direkt vor Ort erwartet, weitere 100.000 aus 151 St�dten werden via Satellit zugeschaltet sein. Unter dem Motto "Gemeinsam f�r Europa" werden sich 175 Bewegungen, Gemeinschaften und christliche Gruppen zusammenfinden, dazu 25 katholische, 14 evangelische, acht orthodoxe und zwei anglikanische Bisch�fe, sowie 30 Parlamentsabgeord nete aus 10 europ�ischen L�ndern.

Im Programm sind Reden der Gr�nder und verantwortlichen Leiter der Bewegungen und Gemeinschaften vorgesehen, darunter auch Chiara Lubich von der Fokolar-Bewegung, Andrea Riccardi von der Gemeinschaft Sant'Egidio, die evangelischen Pastoren Friedrich Aschoff und Ulrich Parzany sowie der orthodoxe Priester Heikki Huttunen.

Kardinal Walter Kasper, Pr�sident des P�pstlichen Rates f�r die F�rderung der Einheit der Christen, und Bischof Johannes Friedrich von der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern werden �ber den Beitrag der Bewegungen f�r ein vereintes Europa konferieren. Andrea Riccardi erkl�rte, dass die Idee eines solchen Treffens zum ersten Mal bei der Unterzeichnung der Gemeinsamen Erkl�rung �ber die Rechtfertigungslehre der Katholischen Kirche und des Lutherischen Weltbundes im Oktober 1999 in Augsburg entstanden sei.

Der 8. Mai ist der Jahrestag des Endes des Zweiten Weltkrieges in Europa. Zugleich wird die Erweiterung der Europ�ischen Union um 10 neue Mitgliedsl�nder gefeiert. Gabriella Fallacara meinte stellvertretend f�r Chiara Lubich, dass "Stuttgart ein Zielort, vor allem aber ein Ausgangspunkt ist; diese Stadt wird die erste einer Reihe solcher Veranstaltungen sein, die vielleicht von anderen weitergef�hrt werden". Das vereinte Europa sei "ein Europa des Marktes, ein geographisches Europa, das auf einen geistigen Beitrag hofft."