Papst Benedikt XVI. hat die grosse Bedeutung der Bewegungen und Geistlichen Gemeinschaften f�r die Kirche und deren Wirken in der Welt unterstrichen. Zur Formenvielfalt geh�re jedoch auch untrennbar die Einheit im Leben der Kirche, sagte er am Donnerstag bei einer Begegnung mit Bisch�fen, die an Tagungen der Fokolar-Bewegung und der Basisgemeinschaft Sant'Egidio teilnehmen.
Insbesondere rief der Pontifex zum Einsatz f�r Frieden und Gerechtigkeit in der Welt und zur Solidarit�t mit den Ausgegrenzten auf.
Kein Mensch ist ein Fremder
F�r den Christen sei kein Mensch ein Fremder, auch wenn er weit entfernt lebe, betonte der Papst in seiner Ansprache. Gemeinsam m�sse man die grossen Herausforderungen zu Beginn des dritten Jahrtausends angehen. "Ich denke an erster Stelle an die Suche nach Gerechtigkeit und Frieden und an die Dringlichkeit, eine br�derlichere und solidarischere Welt aufzubauen".
Das gelte insbesondere f�r die Kriegs- und Krisenl�nder der Welt. "Ich beziehe mit besonders auf Afrika, der Kontinent, der mir besonders am Herzen liegt, und von dem ich hoffe, dass er endlich eine Epoche mit stabilem Frieden und echter Entwicklung erf�hrt." Ausdr�cklich verwies Benedikt XVI. dabei auf die bevorstehende Bischofssynode zu Afrika. Er hatte die zweite Afrika-Synode im Juli 2005 angek�ndigt. Ihr Termin steht noch nicht fest.
Sant'Egidio begeht 39-j�hriges Bestehen
Sant'Egidio begeht am Donnerstagabend mit einem Gottesdienst in der r�mischen Lateran-Basilika ihr 39-j�hriges Bestehen. 1968 von Studenten in Rom gegr�ndet, ist die Gemeinschaft heute international im kirchlichen, �kumenischen, sozialen und diplomatischen Bereich aktiv. Im Vorfeld des Jubil�ums waren ihr nahestehende Bisch�fe zu einem Treffen in Rom zusammengekommen.
M�Bra Konan
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