Comunità di S.Egidio


 

30/07/2007


Sudan: Sant Egidio sieht Zeichen der �ffnung

 

Die Vereinten Nationen haben wiederholt die Verletzungen der Menschenrechte in der sudanesischen Krisenregion Darfur verurteilt. Der j�ngste UNO-Bericht mahnt, die Regierung in Khartoum sehe dem Morden zu und unterst�tze gar die Milizen. Jetzt soll Bewegung in die verh�rteten Fronten kommen: Anfang August beginnen in Tansania die Friedensgespr�che zwischen UNO-Gesandten und Vertretern der Afrikanischen Union. Die katholische Gemeinschaft Sant `Egidio hat Beobachter im Darfur. Vittorio Scelto fasst zusammen: �Die F�hrung der Verhandlungen wurde einvernehmlich einer Gruppe mit Vertretern mehrerer afrikanischer Nationen anvertraut. Das ist ein wichtiges Zeichen der Zusammenarbeit. In der Wasserfrage sind die Dinge leider etwas komplexer. Doch die sudanesische Regierung hat sich in j�ngster Zeit ge�ffnet. Das ist ein wichtiges Zeichen. Es scheint mir au�erdem, dass die Welt�ffentlichkeit weiterhin Interesse zeigt und ihren Einsatz f�r eine L�sung der Darfur-Krise verst�rkt.�

Seit 2003 sind im Darfur mehr als 200.000 Menschen ums Leben gekommen. Zweieinhalb Millionen leben auf der Flucht. Scelto: �Der gr��te Teil der Zivilbev�lkerung lebt in Fl�chtlingslagern im Tschad oder auch in Darfur selbst. Es ist ein Kampf um Land, um Wasser, um sehr knappe Ressourcen in einem sehr gro�en, aber sehr armen Land.�