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DPA |
21/10/2007 |
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Neapel (dpa) - Papst Benedikt XVI. hat am Sonntag in Neapel die Armut, Gewalt, Arbeitslosigkeit und Kriminalitat angeprangert, die das Gesicht der Hauptstadt der Region Kampanien verschandelten. Das Kirchenoberhaupt torderte "politische Akte� und auch spirituelle Erneuerung, um der Welle der Gewalt zu begegnen, die Neapel seit Jahren heimsuche. Benedikt feierte bei starkem Regen eine Messe zum Auftakt des Internationalen Friedenstreffens in Neapel. Viele der tausende Zuhoerer auf der Piazza del Plebiscito suchten wahrend der Messe muehsam etwas Schutz vor dem prasselnden Regen und der klammen Witterung in Neapel. Nach der Messe wollte Benedikt mit Teilnehmern des Treffens "Fur eine Welt ohne Gewalt - Religionen und Kulturen im Dialog� zusammenkommen. Zu der Begegnung waren auch der Okumenische Patriarch von Konstantinopel, Bartholomaus I., der Erzbischof von Canterbury Rowan D. Williams, der israelische Oberrabbiner Yona Metzger sowie Vertreter aus Politik und Gesellschaft geladen. Wahrend des dreitagigen Friedens- und Gebetstreffens der Gemeinschaft Sant'Egidio wollte auch der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Bischot Wolfgang Huber, mit dem Papst sprechen. Seit 21 Jahren organisiert Sant'Egidio internationale Friedenstreften in grossen Stadten Italiens und in europaischen Metropolen. Ausgangspunkt war das Weltfriedensgebet. zu dem Papst Johannes Paul Il. im Oktober 1986 nach Assisi eingeladen hatte. Bei der diesjahrigen Begegnung wollen die Weltregionen in insgesamt 16 Round-Table-Gesprachen in Neapel den Dialog als wirksames Mittel gegen einen �Kampf der Kulturen� in den Mittelpunkt stellen.
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