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Christentv.de |
28/01/2008 |
�kumenisches Gebet mit Bischof Hofmann, Landesbischof Fischer und Pfarrer Pigol Bassili |
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W�rzburg (POW) Bischof Dr. Friedhelm Hofmann, Landesbischof Dr. Ulrich Fischer von der evangelischen Landeskirche in Baden und Pfarrer Pigol Bassili von der koptisch-orthodoxen Gemeinde in Frankfurt/Main haben am Dienstagabend, 22. Januar, auf Einladung der Gemeinschaft Sant�Egidio in W�rzburg gemeinsam ein �kumenisches Gebet f�r die Einheit der Christen geleitet. Die Veranstaltung in der Franziskanerkirche mit anschlie�endem Empfang fand im Rahmen der Gebetswoche f�r die Einheit der Christen statt, die in diesem Jahr 100. Jubil�um feiert. Bischof Hofmann und Bischof Fischer betonten beide in ihren Predigten die noch notwendigen Schritte zur Einheit der Christen. Pfarrer Bassili richtete Gr��e von Bischof Anba Damian aus, in dessen Vertretung er gekommen war, und erkl�rte, wie sehr er sich �ber das Zusammentreffen freue. Bischof Fischer r�ckte in seiner Predigt die "mauersprengende und vers�hnende Kraft" des Kreuzes in den Mittelpunkt. Ohne das Kreuz von Golgatha gebe es keine Kirche, es habe die Grundlage gelegt f�r "entgrenzenden Frieden". Die Einheit der Christen und friedliches Handeln geh�rten ganz eng zusammen, betonte der evangelische Bischof: "Frieden beginnt, wo �berwunden wird, was uns von anderen trennt." Immer wieder gelte es Mauern zu �berwinden, die entstanden sind aus der Angst vor Fremd- und Andersartigkeit. "Die Bitte des Herrn um Einheit im Glauben bleibt eine best�ndige Aufgabe. Leider m�ssen wir immer wieder Grenzen und Br�che in unserem Bem�hen feststellen", sagte Bischof Hofmann in seiner Predigt. Mit Verweis auf die Enzyklika "Deus caritas est" von Papst Benedikt XVI. betonte er die Bedeutung der innerg�ttlichen Liebeskraft, die das Herz der Kirche verwandeln soll, "damit sie in der Welt die Liebe Gottes zu uns bezeugen kann". Zu diesem Zeugnis geh�re auch die Einheit im Glauben. Doch die "volle Gemeinschaft mit Gott in der Vollendung des Ewigen Lebens" k�nne nur dann glaubhaft verk�ndet werden, wenn jeder die Liebe selbst umsetze, die Jesus verk�rpert und gelebt hat. Die Gemeinschaft Sant�Egidio sei ein gutes Beispiel daf�r, wie die Botschaft der Liebe �berzeugend gelebt werden k�nne. "Wann immer wir diese Liebe leben, beginnt das Reich Gottes unter uns, wird die Botschaft Jesu glaubhaft." Pfarrer Bassili verwies in einem kurzen Bericht auf die Urspr�nge der koptisch-orthodoxen Kirche in �gypten und die Bedeutung des Landes, "in dem die Heilige Familie Zuflucht gefunden hat". Er brachte zudem seine gro�e Freude �ber das gemeinsame �kumenische Gebet zum Ausdruck. Musikalisch gestaltet wurde der Gottesdienst von der Schola der Gemeinschaft Sant�Egidio. Abgerundet wurde die Veranstaltung durch einen Empfang in den R�umen der Gemeinschaft mit G�sten aus Kirche und Politik. Die Weltgebetswoche f�r die Einheit der Christen wird j�hrlich vom 18. bis 25. Januar durchgef�hrt. Kirchen und Christen sind besonders eingeladen, den Geist des Friedens und der Vers�hnung wirksam werden zu lassen. Deswegen beten sie in dieser Zeit vor allem um die Verbundenheit der Konfessionen. Die Wurzeln der Weltgebetswoche reichen zur�ck in das Jahr 1857. Damals wurde die "Association for the Promotion of the Unity of Christendom" gegr�ndet, in der sich vor allem Anglikaner, Katholiken und Orthodoxe im Gebet f�r die "Wiedervereinigung" einsetzten. Den eigentlichen Ansto� f�r die "Weltgebetsoktav" gaben der anglikanische Geistliche Paul J. Francis Wattson und die von ihm gegr�ndete "Gesellschaft von der Vers�hnung": Auf ihre Anregung hin wurde die "�kumenische Gebetswoche" vom 18. Januar, dem Fest der Stuhlfeier Petri, bis zum 25. Januar, dem Fest der Bekehrung des heiligen Apostels Paulus, gefeiert. Vor allem Abbe Paul Couturier (1881-1953) gestaltete die sieben Tage neu. Schon den "geistlichen �kumenismus" des Zweiten Vatikanischen Konzils vorwegnehmend, wurde ein fortw�hrender geistlicher Erneuerungsprozess geschaffen - in pers�nlicher Bu�e, innerer Umkehr, gegenseitiger Achtung, in der Bekehrung des Herzens und in der Heiligkeit des Lebens. Seit 1966 hat die Gebetswoche einen festen Platz in den Kirchen im deutschen Sprachraum. Vertreter des P�pstlichen Rates zur F�rderung der Einheit der Christen und des Genfer Sekretariats des �kumenischen Rats der Kirchen f�r Glauben und Kirchenverfassung erarbeiten seit 1968 die Themen und Texte gemeinsam in einer Kommission. Die �kumenische Centrale der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland ist f�r Erstellung und Herausgabe des Texthefts verantwortlich
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