Comunità di S.Egidio


 

01/02/2008


GEMEINSCHAFT SANT'EGIDIO FEIERT 40J�HRIGES GR�NDUNGSJUBIL�UM
Kardinal-Staatssekret�r Tarcisio Bertone zelebriert Festgottesdienst in Lateranbasilika

 

Heute begeht die Gemeinschaft Sant'Egidio mit einer Eucharistiefeier ihren 40. Gr�ndungstag. Die feierliche Heilige Messe wurde von Kardinal-Staatssekret�r Tarcisio Bertone in der p�pstlichen Lateranbasilika zelebriert.

Sant�Egidio wurde am 7. Februar 1968 in Rom vom italienischen Professor Andrea Riccardi gegr�ndet (vgl. Zenit vom 11. Nov. 2007). �Wir h�tten niemals erwartet�, so erkl�rte der amtierende Pr�sident der Gemeinschaft, Marco Impagliazzo, im Gespr�ch mit der Nachrichtenagentur SIR der italienischen Bischofskonferenz, �das unser Weg so komplex, so weit und breit werden w�rde. Der Heilige Geist hat gewollt, das diese Geschichte weit �ber die Stadtgrenzen Roms hinaus gewachsen ist.�

Die Gemeinschaft Sant�Egidio, so bekr�ftigte er, behalte auch jetzt noch ihren �spirito romano�, ihren universalen, r�mischen Geist.

Bereits als Student hatte Ricardi damit begonnen, weitere Studenten um sich zu sammeln, mit denen er in den sozialen Brennpunkten der italienischen Hauptstadt, vor allem den schnell wachsenden Vorst�dten, Hilfsinitiativen f�r die Armen organisierte und evangelisierte. Heute ist die Gemeinschaft in 70 Staaten pr�sent und z�hlt rund 50.000 Mitglieder.

Sant�Egidio hat den Blick f�r Christus in den Armen als wesentlichen Impuls des Gr�ndungsapostolats beibehalten und ist vor allem in den Vororten der Gro�st�dte aktiv.

Als Botschafter des Evangeliums f�r Frieden und Gerechtigkeit hat Sant'Egidio Wege erschlie�en k�nnen, wo der offiziellen Diplomatie Grenzen gesetzt sind. Ihr Engagement f�r Aidskranke erhielt weltweite Anerkennung und wurde j�ngst von der deutschen Bundesregierung gew�rdigt.

Als �Neue Geistliche Bewegung� der katholischen Kirche ist Sant'Egidio als Verl�ngerung des kirchlichen Engagements f�r die Armen in vielen Krisenzonen der Erde pr�sent, und leistet insbesondere mediative Arbeit bei politischen Konflikten.

Angela Reddemann