Tägliches Gebet

Gebet mit Maria, der Mutter des Herrn
Wort gottes jeden tag

Gebet mit Maria, der Mutter des Herrn

Hochfest des heiligen Josef, Bräutigam der Gottesmutter Maria, der in Demut das Kind zu sich nahm.
Jahrestag der Amtseinführung von Papst Franziskus.
Erfahren sie mehr

Libretto DEL GIORNO
Gebet mit Maria, der Mutter des Herrn
Dienstag 19 März

Hochfest des heiligen Josef, Bräutigam der Gottesmutter Maria, der in Demut das Kind zu sich nahm.
Jahrestag der Amtseinführung von Papst Franziskus.


Lesung des Wortes Gottes

Lob sei dir, Lob sei dir, oh Herr,
König der ewigen Herrlichkeit.

Der Geist des Herren ruht auf dir,
der von dir geboren wird, wird heilig sein.

Lob sei dir, Lob sei dir, oh Herr,
König der ewigen Herrlichkeit.

Das zweite Buch Samuel 7,4-5.12-14.16

Aber in jener Nacht erging das Wort des HERRN an Natan: Geh zu meinem Knecht David und sag zu ihm: So spricht der HERR: Du willst mir ein Haus bauen, damit ich darin wohne? Wenn deine Tage erfüllt sind und du dich zu deinen Vätern legst, werde ich deinen leiblichen Sohn als deinen Nachfolger einsetzen und seinem Königtum Bestand verleihen. Er wird für meinen Namen ein Haus bauen und ich werde seinem Königsthron ewigen Bestand verleihen. Ich werde für ihn Vater sein und er wird für mich Sohn sein. Wenn er sich verfehlt, werde ich ihn nach Menschenart mit Ruten und mit Schlägen züchtigen. Dein Haus und dein Königtum werden vor dir auf ewig bestehen bleiben; dein Thron wird auf ewig Bestand haben.

[Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift, vollständig durchgesehene und überarbeitete Ausgabe © 2016 Katholische Bibelanstalt GmbH, Stuttgart - Alle Rechte vorbehalten]

 

Lob sei dir, Lob sei dir, oh Herr,
König der ewigen Herrlichkeit.

Hier sind, Herr, deine Diener,
uns geschehe nach deinem Wort.

Lob sei dir, Lob sei dir, oh Herr,
König der ewigen Herrlichkeit.

Die Kirche feiert heute das Hochfest des heiligen Josef, des Bräutigams Marias. Als Nachkomme des Hauses Davids kam ihm die Aufgabe zu, Jesus mit der Abstammung von David in Verbindung zu bringen und an die Gestalten der Patriarchen anzuknüpfen, die oft im Traum Offenbarungen Gottes empfangen haben. So sollte er mit dem kleinen Jesus den Weg des Exodus aus Ägypten in das Gelobte Land nachgehen, um ihn ganz in die Geschichte des Volkes Israel einzufügen und ihn zum Erben der Verheißungen zu machen. Als Mann des Schweigens erlernte Josef Tag für Tag den Willen des Herrn und war gehorsam. Eine alte Legende besagt, dass er in einem großen Frieden verstarb, den ihm Jesus schenkte. Deswegen begann man in der Tradition des Ostens schon früh, ihn anzurufen, um das Geschenk einer guten Sterbestunde zu erhalten. Die Kirchen des Ostens gedenken seiner zusammen mit David und dem Herrenbruder Jakobus in den Tagen nach Weihnachten. Seine mit der Kindheit Jesu verbundene Gestalt weist uns auf die unerlässliche Haltung des Zuhörens hin, die jeder Gläubige einnehmen soll, besonders in den Momenten, in denen es scheint, als seien die Schwierigkeiten überwältigend groß. Der Abschnitt aus dem Matthäusevangelium erzählt uns davon, wie Josef in das Geheimnis der Geburt Jesu einbezogen wurde. Es ist, als wollte der Evangelist das Ungewöhnliche der Geburt Jesu herausheben. Er spricht von Josef und der in zweifacher Hinsicht schlimmen Situation, die er durchleben muss. Als betrogener Ehemann sollte er eine offizielle Scheidung von Maria vollziehen, wodurch Maria als Ehebrecherin dastehen würde und somit von ihren Verwandten und allen Bewohnern des Dorfes zurückgewiesen und ausgegrenzt würde. Ganz offensichtlich dachte auch Maria an diese Fragen, als sie die Verkündigung des Engels hörte. Und doch gehorchte sie. Josef hatte seinerseits entschieden, seine junge Frau zu verstoßen, es jedoch im Geheimen zu tun. Doch Gottes Pläne gehen über seine Gedanken hinaus, und das offenbart ihm der Engel. Josef hört ihm zu und versteht, was um ihn herum und in ihm geschieht. So wird er zum Jünger des Evangeliums. Der Engel fährt dann fort: "Ihm sollst du den Namen Jesus geben." Josef soll anerkennen und aussprechen, wer dieser Sohn ist. Deshalb ist Josef der Inbegriff des Gläubigen, der es versteht zuzuhören und Jesus zu sich zu nehmen. Wenn wir auf das Evangelium hören, wird es auch uns gelingen, Jesus als Freund unserer Tage, ja unseres ganzen Lebens, zu uns zu nehmen.

Gebetsintentionen
Herr Jesus, der Unglaube der Welt hat Dich nicht aufgehalten: Schenke uns die Gnade der Beharrlichkeit, damit wir unaufhörlich das Gebot der Nächstenliebe und die Sendung des Evangeliums leben.

Herr, wir beten für die Kirche: Lass sie weltweit ein Volk von Propheten sein, die Hoffnung aussäen und die Arbeiter für das Gute unterstützen. Begleite unseren Papst Franziskus immer durch die Kraft Deines Geistes.

Herr, wir beten für alle, die ihr Leben für die Weitergabe des Evangeliums einsezten, für alle Verfolgten, für alle, die das Martyrium erleiden, dass sie bei Dir und im Zeugnis der alten Propheten Kraft schöpfen, um in Treue und Beharrlichkeit zu leben.

Herr Jesus, Du bist gütig und von Herzen demütig, Du bist gekommen, um Deinem Volk Frieden zu bringen: Gib, dass alle Konflikte bald ein Ende nehmen. Gedenke aller, die entführt und überall auf der Welt Gefahren ausgesetzt sind.

Herr, wir bitten Dich für alle, die fern sind von Dir und die Dich ablehnen, dass sie Deine heilende Kraft spüren und Dein Wort der Befreiung vernehmen können.
 
Besondere Intentionen:
- für den Frieden auf der Welt
- für die Kranken
- für die alten Menschen
- für Afrika