Tägliches Gebet

Gebet der Vigil
Wort gottes jeden tag
Libretto DEL GIORNO
Gebet der Vigil
Samstag 27 April


Lesung des Wortes Gottes

Halleluja, halleluja, halleluja.

Jeder, der lebt und an mich glaubt,
wird in Ewigkeit nicht sterben.

Halleluja, halleluja, halleluja.

Das Evangelium nach Johannes 14,7-14

Wenn ihr mich erkannt habt, werdet ihr auch meinen Vater erkennen. Schon jetzt kennt ihr ihn und habt ihn gesehen. Philippus sagte zu ihm: Herr, zeig uns den Vater; das genügt uns. Jesus sagte zu ihm: Schon so lange bin ich bei euch und du hast mich nicht erkannt, Philippus? Wer mich gesehen hat, hat den Vater gesehen. Wie kannst du sagen: Zeig uns den Vater? Glaubst du nicht, dass ich im Vater bin und dass der Vater in mir ist? Die Worte, die ich zu euch sage, habe ich nicht aus mir selbst. Der Vater, der in mir bleibt, vollbringt seine Werke. Glaubt mir doch, dass ich im Vater bin und dass der Vater in mir ist; wenn nicht, dann glaubt aufgrund eben dieser Werke! Amen, amen, ich sage euch: Wer an mich glaubt, wird die Werke, die ich vollbringe, auch vollbringen und er wird noch größere als diese vollbringen, denn ich gehe zum Vater. Alles, um was ihr in meinem Namen bitten werdet, werde ich tun, damit der Vater im Sohn verherrlicht wird. Wenn ihr mich um etwas in meinem Namen bitten werdet, werde ich es tun.

[Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift, vollständig durchgesehene und überarbeitete Ausgabe © 2016 Katholische Bibelanstalt GmbH, Stuttgart - Alle Rechte vorbehalten]

 

Halleluja, halleluja, halleluja.

Wenn du glaubst, wirst du die Herrlichkeit Gottes sehen,
so spricht der Herr.

Halleluja, halleluja, halleluja.

Im Johannesevangelium beziehen sich die Verben "erkennen" und "sehen" auf die Dimension des Glaubens und beinhalten eine Erkenntnis und ein Sehen, die über das Sichtbare hinausgehen und das Jenseits Gottes betreffen. Als wolle Philippus das Gespräch abschließen, sagt er: "Herr, zeig uns den Vater; das genügt uns." Jesus antwortet ihm mit einer deutlichen Zurechtweisung: "Schon so lange bin ich bei euch und du hast mich nicht erkannt, Philippus? Wer mich gesehen hat, hat den Vater gesehen." Hier dringen wir in das Herz des christlichen Glaubens und jeder religiösen Suche vor. Jesus sagt mit klaren Worten, dass wir Gott, dem Schöpfer des Himmels und der Erde durch ihn begegnen. Wenn wir das Antlitz Gottes sehen wollen, müssen wir Jesu Antlitz betrachten. Wenn wir das Denken Gottes kennenlernen wollen, reicht es das Evangelium kennenzulernen. Wenn wir das Handeln Gottes verstehen wollen, müssen wir das Handeln Jesu betrachten. Der Vater im Himmel ist dem Leben der Menschen nahe, so wie Jesus es war. Er ist ein Gott, der die Toten auferstehen lässt und der sich selbst zum Kind macht um bei uns zu sein. Er weint über den toten Freund. Er geht mit auf den Wegen der Menschen. Er bleibt stehen und heilt. Er hat Mitleid mit allen. Er ist wahrhaftig der Vater aller. Jesus fährt mit Worten fort, die noch kühner sind, die nur er so sprechen kann. Er verspricht uns, dass wir dieselben Werke vollbringen werden wie er, wenn wir mit ihm verbunden bleiben, ja sogar noch größere. Das Evangelium besitzt eine Vollmacht, die vom Wort Gottes selbst kommt. Sein Wort ist immer schöpferisch und bringt Leben und Liebe hervor. Wenn wir uns von den Worten des Evangeliums nähren, werden auch unsere Worte stark und wirkungsvoll sein. Das beginnt mit dem Gebet: "Alles, um was ihr in meinem Namen bitten werdet, werde ich tun". Ja, unser Gebet ist stark und machtvoll, wenn wir im Namen Jesu bitten. Es wird direkt zum Herzen Gottes gelangen.

Gebetsintentionen
Herr Jesus, der Unglaube der Welt hat Dich nicht aufgehalten: Schenke uns die Gnade der Beharrlichkeit, damit wir unaufhörlich das Gebot der Nächstenliebe und die Sendung des Evangeliums leben.

Herr, wir beten für die Kirche: Lass sie weltweit ein Volk von Propheten sein, die Hoffnung aussäen und die Arbeiter für das Gute unterstützen. Begleite unseren Papst Franziskus immer durch die Kraft Deines Geistes.

Herr, wir beten für alle, die ihr Leben für die Weitergabe des Evangeliums einsezten, für alle Verfolgten, für alle, die das Martyrium erleiden, dass sie bei Dir und im Zeugnis der alten Propheten Kraft schöpfen, um in Treue und Beharrlichkeit zu leben.

Herr Jesus, Du bist gütig und von Herzen demütig, Du bist gekommen, um Deinem Volk Frieden zu bringen: Gib, dass alle Konflikte bald ein Ende nehmen. Gedenke aller, die entführt und überall auf der Welt Gefahren ausgesetzt sind.

Herr, wir bitten Dich für alle, die fern sind von Dir und die Dich ablehnen, dass sie Deine heilende Kraft spüren und Dein Wort der Befreiung vernehmen können.
 
Besondere Intentionen:
- für den Frieden auf der Welt
- für die Kranken
- für die alten Menschen
- für Afrika