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21 September 2016

„Münster kann zu einem Tatort des Friedens werden“

Internationales Weltfriedenstreffen 2017 in Münster und Osnabrück

 
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„Münster kann zu einem Tatort des Friedens werden“ : Internationales Weltfriedenstreffen 2017 in Münster und Osnabrück

Weihbischof Dr. Stefan Zekorn lädt in Assisi zum Friedenstreffen nach Münster und Osnabrück ein. Foto: pbm/ Silvia Backhaus

Münster -Das Internationale Weltfriedenstreffen findet im kommenden Jahr in Münster und Osnabrück statt. Vom 10. bis 12. September 2017 werden führende Religionsvertreter aus aller Welt sowie Tausende Teilnehmer in den Domstädten erwartet, wie das Bistum Münster am Dienstagabend mitteilte.

 

„Es ist für uns eine Ehre und eine große Freude, Sie alle für September nächsten Jahres nach Deutschland einzuladen, in die Städte des Westfälischen Friedens, Münster und Osnabrück“, sagte Weihbischof Dr. Stefan Zekorn am Dienstag in Assisi. Der Münsteraner Weihbischof nahm mit einer Delegation der beiden Städte am Friedenstreffen teil, das in diesem Jahr in der italienischen Stadt Assisi gastiert.

Tausende Teilnehmer erwartet

Vom 10. bis 12. September 2017 werden sich in Münster und Osnabrück  führende Repräsentanten von Kirchen und Religionen sowie tausende Teilnehmer in den Domstädten treffen.

Münsters Bischof Dr. Felix Genn, der seit vielen Jahren mit der Gemeinschaft in Verbindung steht, freut sich über diese Nachricht. „Das Ziel des Treffens ist es, Menschen aus ganz unterschiedlichen gesellschaftlichen Gruppen und Ländern zusammen zu führen“, sagt Genn. „Es geht bei dem Treffen um alle Facetten des Friedens, den innerkirchlichen Frieden, aber auch den Frieden in der Welt.“ Deshalb sei es ihm eine besondere Ehre, die Gemeinschaft in Münster willkommen zu heißen.

Münster als Tatort des Friedens

Er selbst habe bereits an Treffen von Sant' Egidio in Aachen und München teilgenommen und erlebt, wie Buddhisten, Hindus, Muslime, Juden und Christen verschiedener Konfessionen und Kirchen sich versammeln und Friedensprojekte bauen.

„Auch die Münsteraner können von diesem Treffen profitieren und sind zur aktiven Teilnahme eingeladen. Münster kann zu einem Tatort des Friedens werden“, erklärt Genn.

Dialog und Verständigung

Der Osnabrücker Bischof Franz-Josef Bode äußerte seine Freude über die Entscheidung, das große Treffen der Religionen in Münster und Osnabrück stattfinden zu lassen: „Beide Städte stehen für das Ende des Dreißigjährigen Krieges. Hier wurde im gesamteuropäischen Friedenskongress in den Jahren 1641 bis 1648 der Westfälische Friede geschlossen“, betonte Bode.

Die beiden Friedensstädte Münster und Osnabrück seien daher aufgrund ihrer Geschichte „Orte des Dialogs und der Verständigung“. Bode: „Es ist deshalb ein gutes Zeichen, dass sich die Vertreter der Religionen hier treffen, um den ‚Geist von Assisi‘ spürbar werden zu lassen und den Frieden in der Welt zu fördern.“

Zum diesjährigen Treffen in Assisi war sogar Papst Franziskus angereist. Der Papst traf anlässlich der Veranstaltung Kriegsopfer und kirchliche Würdenträger. Außerdem sprach er sich beim Friedenstreffen klar gegen Krieg und für den Frieden aus.

Gemeinschaft Sant' Egidio

Die im Mai 1968 in Rom entstandene katholische Bewegung Sant' Egidio ist nach ihrem Hauptsitz, dem ehemaligen Kloster Sant´ Egidio im römischen Stadtteil Trastevere benannt. Papst Johannes Paul II. (1978-2005) hatte 1986 erstmals Religionsführer aus aller Welt zu einem Treffen in Assisi zusammengerufen. Seither veranstaltet die Gemeinschaft jährlich internationale Folgetreffen an wechselnden Orten.


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