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16 Juni 2014

Papst besucht Gemeinschaft Sant'Egidio

"Wegwerfkultur wirft die Jugend weg"

 
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Papst Franziskus ist bei einem Besuch der Glaubensgemeinschaft Sant'Egidio in Rom mit Armen und Behinderten zusammengetroffen. Bei einer Feier in der Basilika Santa Maria in Trastevere beklagte er am Sonntagabend wachsende Armut in Europa.

Papst Franziskus hat am Sonntagnachmittag die katholische Gemeinschaft Sant'Egidio besucht. Im römischen Stadtteil Trastevere nahm er an einem Wortgottesdienst teil, den die Gemeinschaft zusammen mit von ihr betreuten Armen, Obdachlosen, Flüchtlingen, Behinderten und Roma gestaltete. Anschließend besuchte er das nahe gelegene Zentrum von Sant'Egidio. Die 1968 gegründete Gemeinschaft hat nach eigenen Angaben rund 60.000 Mitglieder in 70 Ländern. Einen Namen machte sie sich mit ihrer Sozial- und Präventionsarbeit, aber auch mit der Vermittlung in internationalen Konflikten.

In seiner Ansprache dankte der Papst der Gemeinschaft für ihren sozialen Einsatz an den Brennpunkten der Gesellschaft, für Arme, Alte und Obdachlose. "Wer auf Gott sieht, sieht auch auf den Mitmenschen", sagte er. Es gelte der Gleichgültigkeit entgegenzuwirken.

25 Millionen junge Menschen ohne Arbeit

Ausdrücklich würdigte Franziskus das Bemühen von Sant'Egidio, Jugendliche und alte Menschen zusammenzuführen. Das Zusammenleben der Generationen sei ein Indikator für den Zustand einer Gesellschaft. Eine "Gesellschaft ohne Gedächtnis", die alte Menschen "aussortiert", verliere sich selbst. "Die heutige Krise ist so groß, dass die Wegwerfkultur die Jungen wegwirft", beklagte er angesichts von 25 Millionen jungen Menschen in Europa, die weder eine Arbeit noch einen Ausbildungsplatz hätten.

Begrüßt wurde der Papst vom Gründer der Gemeinschaft, Andrea Riccardi, sowie deren Präsidenten Marco Impagliazzo. In der Basilika Santa Maria in Trastevere betete der Papst zunächst vor der dort verehrten Marienikone. Danach hörte er Berichte über das Wirken der Gemeinschaft. Der syrisch-orthodoxe Erzbischof Dionysius Jean Kawak, seit langem in Kontakt mit Sant'Egidio, schilderte die Situation der Flüchtlinge und Vertriebenen in Syrien. "Ich bitte Sie und alle, denken sie an Syrien und an seine Bevölkerung in ihren Gebeten", sagte Kawak dem Papst. Kawak beklagte das Leid der Zivilbevölkerung in seinem vom Bürgerkrieg gebeutelten Land. "Das syrische Volk ist Gefangener des Bösen", sagte er. An die syrischen Behörden und die internationale Gemeinschaft appellierte er, für die Schaffung eines humanitären Korridors nach Aleppo zu sorgen.

Anschließend erzählten eine 90-jährige Frau, ein 12-jähriges Mädchen, ein junger Arbeitsloser, eine Behinderte, ein 30-jähriger Roma und ein Flüchtling aus Afghanistan von ihrer Situation und den Initiativen Sant'Egidios. Die Gemeinschaft ist in Rom ein fester Anlaufpunkt für Menschen in unterschiedlichen Notlagen. Unter anderem gibt sie jährlich ein Handbuch für Obdachlose heraus, in dem diese sich über Übernachtungs- und Verpflegungsmöglichkeiten sowie medizinische und juristische Hilfe informieren können.

60.000 Mitglieder

Sant'Egidio wurde 1968 an der gleichnamigen Kirche im römischen Stadtteil Trastevere als katholische Gemeinschaft gegründet. Neben einem Sozialdienst für Roma und einer Suppenküche in Rom betreibt die Bewegung Behinderteneinrichtungen, leistet Flüchtlingshilfe und bemüht sich um Vermittlung in internationalen Konflikten.

Der Gemeinschaft gehören nach eigenen Angaben rund 60.000 Mitglieder in 70 Ländern an. Sant'Egidio-Gründer Andrea Riccardi wurde 2009 für das Engagement der Gemeinschaft zugunsten von Frieden, Solidarität und Menschenwürde mit dem Aachener Karlspreis ausgezeichnet.


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