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19 September 2016

"Assisi konnte kein isoliertes Ereignis bleiben"

Sant'Egidio-Gründer Riccardi über 30 Jahre Friedenstreffen

 
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Rom (KNA) Seit 30 Jahren organisiert die katholische Gemeinschaft Sant'Egidio Friedenstreffen mit Vertretern der christlichen Konfessionen und der Weltreligionen. Ihr Gründer Andrea Riccardi (66) zieht im Interview der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) Bilanz.

KNA: Herr Riccardi, Sie haben die Gemeinschaft Sant'Egidio gegründet, die seit 30 Jahren Friedenstreffen organisiert. Wie fällt Ihre Bilanz aus?

Riccardi: Papst Johannes Paul II. sagte am 27. Oktober 1986 in
Assisi: "Der Friede ist eine offene Baustelle für alle, nicht nur für die Spezialisten, die Weisen und andere Strategen." Für Sant'Egidio klangen diese Worte wie eine neue Berufung, sich für Frieden, Dialog und Freundschaft zwischen den Völkern einzusetzen. Die Gebete um Frieden in Assisi konnten kein isoliertes Ereignis bleiben, für das sie einige vorsichtige Geister hielten. Das war nicht die Vorstellung von Johannes Paul II., der die Vision von Assisi geschaffen hatte und der die Gemeinschaft Sant'Egidio stets ermutigt hat, den Geist von Assisi zu verbreiten.

In den vergangenen 30 Jahren haben wir im Horizont des Friedens ein Netz aus Repräsentanten der Glaubensgemeinschaften und Kulturen gewoben, die aus mehr als 60 verschiedenen Ländern kommen. Daraus ist eine Pilgerfahrt geworden, die jedes Jahr in wechselnden europäischen Städten Station macht: etwa in Rom, Warschau, Brüssel, Mailand, Aachen, Barcelona, Bukarest, München und Tirana.

KNA: Das diesjährige Friedenstreffen steht unter dem Motto "Durst nach Frieden". Wie kann man diesen Durst in der Welt von heute mit ihren vielen Konflikten stillen?

Riccardi: Das Treffen will den Opfern von Gewalt, Terrorismus und Krieg eine Stimme geben und auf das große Verlangen nach Frieden antworten, das sich an vielen Orten dieser Welt zeigt. Ich denke an Syrien, insbesondere an Aleppo, dessen Leiden durch die lange und sinnlose Belagerung eine eigene Veranstaltung mit dem armenischen Erzbischof Shahan Sarkissian gewidmet ist. Aber in Assisi hören wir auch das Zeugnis derer, die an den Frieden glauben und dafür gearbeitet haben. Besonders möchte ich die Teilnahme des Präsidenten der Zentralafrikanischen Republik, Faustin-Archange Touadera, sowie des Sprechers des südafrikanischen Parlaments, Baleka Mbete, an der Eröffnungsveranstaltung am Sonntag hervorheben.

KNA: Papst Franziskus kommt zum Abschluss des Treffens an diesem Dienstag nach Assisi. Was bedeutet seine Teilnahme?

Riccardi: Der Papst hat oft vom "Dritten Weltkrieg auf Raten" gesprochen. Aber er hat auch betont, dass im Namen Gottes zu töten eine Abscheulichkeit ist. Franziskus begibt sich als Pilger nach Assisi, wo er Führer anderer christlicher Kirchen und Konfessionen und der großen Weltreligionen trifft. In einer komplexen Welt, die von Spannungen und Drohungen geprägt ist, setzt er auf den Dialog zwischen den Glaubenden und möchte eine Botschaft des Friedens lancieren: Keine Religion kann Gewalt rechtfertigen, weil der Krieg im Namen der Religion in Wirklichkeit ein Krieg gegen die Religion ist.


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