Ambrogio Spreafico
Gemeinschaft Sant�Egidio
Es ist nicht ungew�hnlich, dieses Thema bei einem Treffen von Verantwortlichen der gro�en Weltreligionen zu behandeln. Wir k�nnten sagen, dass der �Geist von Assisi� auch �ber der Umwelt weht. Und auch Franziskus gilt als anerkannter Verfechter des Schutzes und der Achtung der Sch�pfung. In den vergangenen Jahren sind diese Fragen eindeutig in das allgemeine Bewusstsein ger�ckt, wenn auch die �kologische Frage nicht erst heute aufgeworfen wird. Ein Gro�er der deutschen Literatur, Goethe, macht uns auf eine Natur aufmerksam, die der Mensch zu beherrschen meint, die aber durch menschliches Handeln gef�hrdet ist und der unvorhersehbare und tragische Folgen drohen. Hans Jonas geh�rt zu den ersten, die in den siebziger Jahren das Problem der �kologie gestellt haben; er forderte eine Ethik, die als St�tze f�r die technologische Gesellschaft dienen sollte. Angesichts der wachsenden Gefahr von Umweltzerst�rung und daher auch der Vernichtung der Menschheit stellte er eindringlich die Frage nach der pers�nlichen und kollektiven Verantwortung. Sie hielt er f�r den einzigen Weg, um den Hedonismus der modernen Vergn�gungskultur und die Suche nach individuellem Wohlstand als h�chstem Handlungsprinzip in Frage zu stellen. Die christlichen Kirchen in Europa haben auch auf Anregung der Theologie im Rahmen eines konziliaren Prozesses �ber die Umwelt nachgedacht. Auf der Grundlage traditioneller Vorstellungen ist es zu einer Entwicklung gekommen, die in der ersten Europ�ischen �kumenischen Versammlung in Basel im Jahr 1989 zum Ziel gekommen ist. Dort wurde der Titel �Frieden in Gerechtigkeit�, der die grundlegende Thematik zum Ausdruck bringt, um den Zusatz �Bewahrung der Sch�pfung� erweitert. Im Schlussdokument hei�t es: �Wir betrachten es als Skandal und Verbrechen, dass der Sch�pfung weiterhin nicht wiedergutzumachende Sch�den zugef�gt werden, und werden uns immer st�rker der Notwendigkeit einer neuen partnerschaftlichen Beziehung zwischen dem Menschen und der �brigen Natur bewusst. Wir verpflichten uns, bei der L�sung unserer Probleme nicht mehr auf Kosten anderer zu handeln oder neue Probleme zu verursachen. Unser Ziel ist eine internationale Umweltordnung...� (Nr. 74). Johannes Paul II. hat sich in nicht geringem Ma� auf diesem Gebiet engagiert. Die lange Botschaft zum Weltfriedenstag 1990 �Frieden mit Gott, dem Sch�pfer, Frieden mit der ganzen Sch�pfung� widmet sich der �kologischen Frage und dem Zusammenhang von Frieden, Entwicklung und Umwelt. Der �kumenische Patriarch Bartholom�us I. hat zusammen mit den anderen orthodoxen Kirchen festgesetzt, den 1. September, also den Anfang des liturgischen Jahres, als Tag des Nachdenkens �ber den Schutz der Sch�pfung zu begehen. Mittlerweile gibt es zu viele Appelle, die man zitieren m�sste und die immer mehr auch aus der Welt der Religionen kommen. Meinerseits m�chte ich mich in meinen kurzen Darlegungen damit besch�ftigen, welchen Zusammenhang es gibt zwischen der �kologische Frage und der Heiligen Schrift. Zwei Dinge m�chte ich hervorheben: zum einen die �Achtung� vor der Sch�pfung und zum anderen die �menschliche �kologie�. Aus beidem geht hervor, dass die �kologische Frage nicht einfach nur der technischen oder politischen Ebene zuzuordnen ist. Sie ber�hrt ganz wesentlich moralische, ethische und menschliche Fragen. Dieser Zusammenhang wird, was den ersten Punkt betrifft, auch darin deutlich, dass verschiedene Theologen eine bestimmte Interpretation der Herrschaft des Menschen �ber die Sch�pfung kritisiert haben: nach dieser Interpretation, die meint, sich auf das Buch Genesis berufen zu k�nnen. hat sich der Mensch immer mehr als absoluter Herr der Umwelt gef�hlt. In der Tat ist der Mensch von den ersten Seiten der Bibel aufgerufen, �ber die Erde zu herrschen. Doch diese Herrschaft ist nicht frei von Regeln, sie soll mit Heiligkeit und Gerechtigkeit ausge�bt werden, wie das Buch der Weisheit sagt (9,1-3). Vielleicht hat man dabei andere Aspekte des biblischen Textes und auch des Buches Genesis nicht betont, die meinem Anschein nach ein gutes Gegengewicht zu dem darstellen, was im ersten Kapitel �ber die Herrschaft des Menschen gesagt wird. Vor allen Dingen muss man �ber die Tatsache nachdenken, dass in der Erz�hlung der Genesis nicht der Mensch der H�hepunkt des Sch�pfungsgeschehens ist, sondern der Sabbat, der Tag, an dem der Mensch das Sch�pfungswerk Gottes anerkennen soll. Ohne den Sabbat erreicht die Sch�pfung nach dem biblischen Text nicht den H�hepunkt. Auf diese Weise wird die Macht des menschlichen Geschlechtes sofort eingeschr�nkt. Wenn der Mensch die Gegenwart Gottes in der Sch�pfung nicht anerkennt und ihn nicht daf�r lobt, kommt die Sch�pfung nicht zu ihrem Ziel. Man k�nnte sagen, dass die Anerkennung Gottes der Sch�pfung ihre weitere Existenz erm�glicht. Hier versteht man auch den vollen Sinn der Psalmen, die dazu aufrufen, die Sch�nheit und die Werke der Sch�pfung zu besingen, wie Psalm 104. Darin ist der Mensch wirklich kein Herrscher, sondern ein Teil der Sch�pfung. Ein anderer Aspekt schr�nkt die Herrschaft des Menschen �ber die Sch�pfung ein. Denken wir an die unterschwellige Kritik, in deren Zusammenhang der Fortschritt der Menschheit in Genesis 4 gestellt wird: Er ist von der Gewalt des Kain gekennzeichnet, der Abel t�tet. Der menschliche Fortschritt und auch das Zusammenleben bauen darauf auf, den anderen, den Schwachen zu beseitigen, der in Abel dargestellt wird. Kain ist n�mlich der Erbauer der ersten Stadt, und mit seinen Nachkommen beginnen die Berufe und die K�nste. Im Buch Genesis wird die Sch�pfung dann auch als eine Wirklichkeit beschrieben, die aus dem Chaos kommt. Die Sch�pfung tritt ins Sein durch das Eingreifen Gottes, der in einer genauen Ordnung die grundlegenden Elemente des Kosmos erbaut; diese Ordnung muss der Mensch respektieren, damit es nicht zum Untergang der Sch�pfung kommt. Die Sch�pfung ist das Ergebnis des Sieges Gottes �ber das Chaos. Das Leben ist m�glich, weil Gott zuerst das Licht von der Finsternis trennt und dann zweimal die Wasser: einmal untereinander � Wasser unterhalb und oberhalb des Gew�lbes � und dann das Wasser vom trockenen Land. Gott trennt und schafft eine Ordnung innerhalb der Sch�pfung. Einer weisheitlichen Reflexion zufolge erm�glicht die Trennung der Elemente die Aufrichtung einer Ordnung in der Sch�pfung, die das Leben m�glich macht; so sagt Jesus Sirach: �Als Gott am Anfang seine Werke erschuf und ihnen zu ihrem Dasein Gesetze gab, hat er ihre Aufgabe f�r immer festgelegt und ihren Machtbereich f�r alle Zeiten� (Sir 16,26-27; vgl. 42,22-25). Die Trennung beinhaltet daher auf Seiten des Menschen, dass er sich bem�ht, eine Ordnung zu verstehen und sie demzufolge zu respektieren. Unordnung und Durcheinanderbringen der Elemente verursachen die R�ckkehr der Sch�pfung zum Urchaos. Einige sprechen von menschlicher �kologie. Ich habe den Eindruck, dass der biblische Text diesen Aspekt der �kologischen Frage hervorhebt. In der kosmologischen und anthropologischen Konzeption der Bibel besteht ein enger Zusammenhang zwischen der ethischen Ebene des menschlichen Lebens und der kosmischen Ebene des Lebens des Universums. Man kann das deutlich in der Sintfluterz�hlung in Genesis 6-8 erkennen. Wenn die Sintflut auch als Folge einer g�ttlichen Entscheidung dargestellt wird, entsprechend einer biblischen Vorstellung, nach der alles durch das Eingreifen Gottes geschieht, so ist sie doch im eigentlichen die Folge der Schlechtigkeit und der Gewalt des Menschen: �Der Herr sah, dass auf der Erde die Schlechtigkeit des Menschen zunahm und dass alles Sinnen und Trachten seines Herzens immer nur b�se war� (Gen 6,5). �Ich sehe, das Ende aller Wesen aus Fleisch ist da; denn durch sie ist die Erde voller Gewalt� (Gen 6,13). Die ethische Unordnung f�hrt zu einer radikalen Ver�nderung auf kosmischer Ebene. Denn die Sintflut ist nichts anderes als ein Prozess, der sich genau im Gegensatz zur Sch�pfung vollzieht. Die Elemente, die bei der Sch�pfung voneinander getrennt worden waren, vermischen sich wieder: Das Wasser von oben vermischt sich mit dem Wasser von unten, das Wasser von unten �berschwemmt die Erde und sogar das Wasser der Unterwelt ergie�t sich �ber die Erde. Geht die Bibel auch von einer archaischen Kosmologie aus, die zur verbreiteten Kultur Israels und seiner Nachbarv�lker geh�rte, so zeigt sie doch ein tiefes Verst�ndnis von der Beziehung zwischen Mensch und Kosmos, zwischen ethischer Ebene des menschlichen Handelns und kosmischer Ebene der Entwicklung von Natur und Universum, das aktueller ist denn je. Das Handeln des Menschen ist im Innersten mit der Sch�pfung verbunden und hat auf sie unvorhersehbare Auswirkungen. Ethische Unordnung auf der Ebene der Werte, die durch Gewalt und Ungerechtigkeiten in den menschlichen Beziehungen zum Ausdruck kommt, verursacht n�mlich eine kosmische Unordnung, die zur vollkommenen Zerst�rung der Sch�pfung und des menschlichen Lebens f�hrt. Die Heilige Schrift scheint uns zu ermahnen: Missbrauch der nat�rlichen Ressourcen wird unbedingt zu einer kosmischen Unordnung f�hren, die die Sch�pfung wieder in das Urchaos zur�ckwirft, wie es in den Zeiten von Noah geschah. Wird das nicht auch heute bei vielen wissenschaftlichen Tagungen �ber die Umwelt in Aussicht gestellt? Wird der R�ckfall in das Urchaos in den ersten Kapiteln des Buches Genesis auf die Gewalt und die Schlechtigkeit des menschlichen Herzens zur�ckgef�hrt, so wird in anderen Texten die Frage der Sch�pfung eng mit der Frage der Gerechtigkeit gegen�ber den Armen in Verbindung gebracht. Der Umgang mit den G�tern der Umwelt ber�hrt auch dieses Problem. Indira Gandhi hat �ber die unaufhaltsame Zunahme der Unterschiede zwischen reichen und armen L�ndern gesagt: �Die Armut ist die schlimmste Verschmutzung�. Zweifellos fordert der Prophet Amos mehr als alle anderen die Wiederherstellung der Gerechtigkeit gegen�ber den Armen. Auch diese ethische Ordnung ist eng mit der Sch�pfungsordnung verbunden, wie die kurzen Lobeshymnen auf Gott beweisen, in denen Gott, der Gerechtigkeit fordert, auch der Gott der Sch�pfung ist: �Er hat das Siebengestirn und den Orion erschaffen; er verwandelt die Finsternis in den hellen Morgen, er verdunkelt den Tag zur Nacht, er ruft das Wasser des Meeres und gie�t es aus �ber die Erde � Jahwe ist ein Name� (Am 5,8). Gott der Sch�pfer, der die Sch�pfung in ihrer Entwicklung erh�lt, kann nicht erlauben, dass der Mensch seiner Verantwortung nicht nachkommt, gegen�ber dem Armen Gerechtigkeit walten zu lassen, was der Prophet jedoch beobachten muss: �Weh denen, die das Recht in bitteren Wermut verwandeln und die Gerechtigkeit zu Boden schlagen� (Am 5,7). Und weiter unten ist diese Verbindung, die Amos zwischen Ordnung der Gerechtigkeit und Sch�pfungsordnung herstellt, noch enger: �H�rt dieses Wort, die ihr die Schwachen verfolgt und die Armen im Land unterdr�ckt... Beim Stolz Jakobs hat der Herr geschworen: Keine ihrer Taten werde ich jemals vergessen. Sollte deshalb die Erde nicht beben, sollten nicht alle ihre Bewohner voll Trauer sein? Sollte nicht die ganze Erde sich heben, wie der Nil aufgew�hlt sein und sich wieder senken wie der Strom �gyptens?� (Am 8,4.7-8). In Anlehnung an die Sintfluterz�hlung bewirkt die Ungerechtigkeit gegen�ber den Armen wieder Erdbeben und �berschwemmungen. Man kann nur schwer feststellen, auf was sich Amos bezieht. Sicher hatte er konkrete Ereignisse vor Augen, die uns verborgen sind. Doch das Wort Gottes hilft uns, Situationen zu verstehen, die wir alle erleben. Der unkontrollierte Gebrauch der G�ter beraubt die Armen ihrer Rechte (und das sind gut 80% der Weltbev�lkerung). Leider bemerken die anderen 20% nur zum Teil, dass das alles unheilvolle Auswirkungen auf sie selbst und auf die Sch�pfung haben wird. Die Heilige Schrift ermahnt uns und fordert dazu auf, Gerechtigkeit walten zu lassen, um zu vermeiden, dass sich die Sch�pfung gegen uns selbst auflehnt, w�hrend wir davon �berzeugt sind, sie zu beherrschen oder sie f�r unsere Interessen und f�r unseren individuellen Wohlstand zu nutzen. Die Religionen haben eine sehr gro�e Verantwortung angesichts der gro�en Fragen, die von der Umweltproblematik ausgehen. Das sagen wir bei dieser Tagung, die M�nner und Frauen der gro�en Weltreligionen zusammenf�hrt. Das sagen wir in Aachen, in einer europ�ische Stadt in Deutschland, einem Land, in dem die �kologische Problematik fr�her als anderswo entdeckt wurde. Dieser �rtliche Kontext gibt unseren Worten heute vielleicht mehr Bedeutung, damit sie zum Einsatz werden, um nationale und individuelle Egoismen zu �berwinden und als Christen ein ethisches Gewissen zu sein, das die Sch�pfung vor dem R�ckfall ins Chaos bewahrt. Auch die Religionen m�ssen auf diesem Gebiet ihren Beitrag leisten. Ohne moralische Grundlage kann man, wie uns die Heilige Schrift gezeigt hat, praktisch keine Perspektive von universaler Solidarit�t auch auf �kologischem Gebiet begr�nden. Nur eine ethische Dimension des Lebens kann die Individuen und die V�lker dazu bewegen, egozentrische Instinkte zu �berwinden. Die Religionen sind eindringlich aufgerufen, die Reflexion zu vertiefen und zu erweitern, um in den Gewissen ihrer Gl�ubigen einen neuen Umgang mit der Umwelt zu f�rdern. Man muss eine �kologische Umkehr anregen und f�rdern, damit die Herrschaft des Menschen �ber die Natur nicht mehr absolut ausge�bt wird und sie f�r die Gl�ubigen wieder zum �wahren Abglanz der einzigen und unbegrenzten Herrschaft Gottes� werde und f�r die Nichtgl�ubigen zum zentralen Anliegen der ganzen Menschheitsfamilie. Das gilt auch f�r die Christen. Moltmann spricht von einer notwendigen �kologischen Reform der Religion: �Die gr��te Aufgabe, die sich heute der Kirche Christi stellt, besteht f�r mich in einer �kologischen Reform der Religion in der Moderne. Vorraussetzung f�r eine �kologische Wende der modernen Industriegesellschaft ist eine spirituelle und kulturelle Umkehr, die in einer neuen religi�sen Erfahrung der Wirklichkeit Gottes und der Natur wurzelt� (Gerechtigkeit schafft Zukunft. Friedenspolitik und Sch�pfungsethik in einer bedrohten Welt, 1989, ?). Das bedeutet, dass der Horizont einer rein physischen �kologie auch auf eine menschliche und spirituelle �kologie erweitert werden muss. Die deutschen Katholischen Bisch�fe haben geschrieben: �Immer deutlicher zeigt sich, dass die Umweltkrise eine religi�se Tiefendimension in sich birgt: Die vielf�ltigen Herausforderungen stellen gesellschaftlich vorherrschende Lebenskonzepte und �ziele in Frage. Dies f�hrt zu einer neuen Suche nach Antworten auf die Frage, was das Leben eigentlich lebenswert, sinnvoll und zukunftsf�hig macht. In ihrem existentiellen Ausma� weckt die Umweltproblematik in ganz eigener Weise die �ber alle Fortschrittsverhei�ungen hinausgreifende Sehnsucht nach einer vers�hnten Sch�pfung und hat zu einem neuen Interesse an religi�sen Sinn- und Zukunftsfragen gef�hrt (Kommission f�r gesellschaftliche und soziale Fragen, Handeln f�r die Zukunft der Sch�pfung, 22 Oktober 1998). Die Erde ist dem Menschen anvertraut, doch die Erde und der Mensch sind Gesch�pfe Gottes. W�hrend die Zerst�rung der nat�rlichen Umwelt gebrandmarkt wird, muss man sich auch der noch schwerwiegenderen Zerst�rung der menschlichen Umwelt entgegenstellen. Die Natur wird erhalten werden, wenn der Mensch erhalten wird. Umwelt, Gerechtigkeit und Bewahrung der Sch�pfung sind nicht nur Slogans, sondern eine Verpflichtung f�r die Zukunft, wie uns die Bibel ermahnt hat. Vielleicht hatte Ernst von Weiz�cher nicht unrecht, als er auf Gefahren hinwies, die durch eine fehlende gemeinsame �Politik der Erde� und eines Weltmarktes ohne �kologische Prinzipien entstehen: ein Markt der Erde. Die Religionen k�nnen auch eine gewisse M��igung des Lebens f�rdern, damit durch den Egoismus und den Wohlstand von 20% der Menschheit keine Weltkatastrophe entsteht.
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