Dienstag, 5. September 2006 -  Piazza di San Francesco
Schlusszeremonie

Melissa Nagadja
Gemeinschaft Sant�Egidio, Uganda


Ich hei�e Melissa Nagadya und komme aus Uganda, einem Land, das 20 Jahre lang durch Krieg und Gewalt verw�stet worden ist, vor allem im Norden. Viele von euch werden von der schwierigen Situation in Norduganda geh�rt haben.

20 Jahre lang sind die Kinder nicht mehr gl�cklich gewesen. Sie sind mit verletzten Herzen aufgewachsen. Die Frauen sind immer wie Sklavinnen behandelt worden. Die Gewehre und Messer waren �berall die Identit�t der Menschen. Es gab Tausende von Fl�chtlingen. .

Doch heute kommt aus diesem Teil der Welt eine gute Nachricht. Der Frieden ist noch nicht endg�ltig, aber ich hoffe, dass mit dem vor zwei Wochen geschlossenen Waffenstillstand all diese Gewalt und dieser Schmerz beendet werden k�nnen. Der Waffenstillstand wurde erreicht dank der unabl�ssigen Bem�hungen der Gemeinschaft Sant�Egidio, die Uganda und seinem Volk seit vielen Jahren nahe steht. .

Ich glaube fest, dass ein so tragischer Krieg, der vielen un�berwindbar schien, dank unseres gemeinsamen Gebetes f�r den Frieden beendet werden konnte. .

Deshalb danke ich euch allen, im Namen der unz�hligen Kinder und im Namen meines Volkes. Ihr habt nie aufgegeben, f�r den Frieden zu hoffen und durch euer Gebet habt ihr dazu beigetragen, dass der Frieden in Norduganda Wirklichkeit geworden ist. .

Erlaubt mir noch einmal meine Dankbarkeit auszudr�cken, hier zu sein und der Gemeinschaft Sant�Egidio und euch allen meinen Dank auszusprechen. .

Copyright � 2006 Comunit� di Sant'Egidio