Vom 8. bis 11. Februar fand in San Francisco die elfte internationale Konferenz �ber Retroviren und opportunistische Infektionen statt, CROI
(Conference on Retroviruses and Opportunistic Infection). Sie gilt als eines der wichtigsten weltweiten Treffen von Wissenschaftlern, die auf internationaler Ebene zur Bek�mpfung von AIDS stattfinden. Thema der j�hrlichen Begegnungen der Wissenschaft sind internationale Schwierigkeiten und Fortschritte im Kampf gegen die Pandemie.
UEine Delegation der Gemeinschaft Sant�Egidio nahm mit Prof. Leonardo Palombi und den �rzten und Forschern Gianni Guidotti und Giuseppe Liotta an der C.R.O.I. Teil, um die wichtigsten Ergebnisse des Programma DREAM (Drug
Resource Enhancement against AIDS and Malnutrition) vorzustellen. Die gr��ten Sponsoren und Partner dieses Programms sind die Gruppe UniCredit und die Stiftung Unidea. Das Programm DREAM hat sich innerhalb von zwei Jahren im s�dlichen Afrika zum zweitgr��ten Programm bez�glich der Anzahl der betreuten und therapierten Personen (7000 und 3000 von insgesamt 70 000 im gesamten Kontinent) entwickelt, sowie zum gr��ten Programm bez�glich der Erfolgsraten in der Unterbrechung der �bertragung des Virus von HIV-positiven M�ttern auf ihre Kinder (97-98%), bez�glich der konsequenten Wahrnehmung der Therapie �ber l�ngere Zeitr�ume (94%) und des �berlebens auch bei F�llen, in denen der Ausbruch von AIDS diagnostiziert wurde (90%).
In die Konferenz CROI, an der ca. 3000 Wissenschaftler, Forscher und Mitarbeiter aus der ganzen Welt Teil nehmen, wurden aus dem nicht-englischen Bereich Europas nur drei Vortr�ge aufgenommen, zwei aus Italien (DREAM/Sant�Egidio und San Raffaele mit einem Beitrag, der nicht Afrika betrifft), sowie ein Vortrag aus Frankreich. Aus anderen europ�ischen L�ndern wie Spanien und Deutschland wurden nur kurze Darstellungen auf Plakaten angenommen. Die Gemeinschaft Sant�Egidio mit ihrer Erfahrung der Behandlung von AIDS in Afrika wurde gebeten, neben ihrem Vortrag in der Plenarversammlung auch einen Beitrag auf Plakaten bez�glich anderer Aspekte der Therapie und der Organisation des Programms zu geben. Im Mittelpunkt steht hier die �bertragbarkeit des Programms in andere Regionen Afrikas, nachdem es in Mosambik erfolgreich umgesetzt wurde. DREAM breitet sich in diesen Wochen von Mosambik nach Angola, Tansania, Guinea Bissau, Guinea Conakry, Malawi, S�dafrika und Swasiland aus.
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