change language
sie befinden sich in: home - news newsletterkontaktlink

Unterstützung der Gemeinschaft

  
29 November 2009

Cities for Life: Weltweit beteiligen sich über 1.200 Städte am Aktionstag gegen die Todesstrafe, um ihre Unterstützung für die Initiative "No justice without life" zum Ausdruck zu bringen

 
druckversion

Die Gemeinschaft Sant'Egidio und die Initiative Städte für das Leben

In den vergangenen Jahren hat die Generalversammlung der Vereinten Nationen zwei Resolutionen für ein universales Moratorium der Todesstrafe verabschiedet und damit eine gewandelte Einstellung der Welt und eine höhere Schwelle für die Achtung der Menschenrechte bestätigt.

Auch die Kommission für die Menschenrechte der Afrikanischen Union hat Anfang Dezember vergangenen Jahres eine Resolution verabschiedet, die alle Staaten Afrikas auffordert ein Moratorium der Todesstrafe einzuhalten. Damit sandte sie ein deutliches Signal an die internationale Gemeinschaft, das von der UNO verabschiedete Moratorium unterstützen zu wollen.

Die Todesstrafe ist ein Relikt der Vergangenheit wie früher Sklaverei und Folter, die dann vom Gewissen der Welt abgelehnt wurden. Trotzdem bleibt der Weg bis zur Abschaffung der Todesstrafe lang und schwierig. Es wird weiterhin ein entschiedenes Handeln mit langem Atem benötigt, um die Resolution und endgültige universale Abschaffung der Todesstrafe umzusetzen. 

In dieser Hinsicht ist der Welttag der Städte für das Leben - Städte gegen die Todesstrafe, der jährlich am 30. November begangen wird zum Jahrestag der ersten Abschaffung der Todesstrafe durch einen europäischen Staat, dem Großherzogtum Toskana, im Jahr 1786, eine wichtige Initiative. Im Verlauf der Jahre haben sich zahlreiche Kommunen und Vereinigungen zusammengeschlossen, um diese so wichtigen Kampf für die ganze Menschheit auf universaler Ebene durchzuführen. Am vergangenen Aktionstag 2008 beteiligten sich fast eintausend Städte mit 55 Hauptstädten. Es war bisher die größte Initiative, um weltweit alle Hinrichtungen zu stoppen.

Am Aktionstag werden in Zusammenarbeit und Abstimmung mit der Gemeinschaft Sant'Egidio in Italien und anderen Ländern zahlreiche kulturelle Initiativen durchgeführt, die der Sensibilisierung der Öffentlichkeit dienen.

Vertiefung

Am 30. November 2002 hat die Gemeinschaft Sant'Egidio den ersten Welttag "Städte für das Leben - Städte gegen die Todesstrafe" (Cities for life - cities against the Death Penalty) durchgeführt. Das Datum wurde bekanntermaßen ausgewählt, weil es an die erste Abschaffung der Todesstrafe durch das Großherzogtum Toskana am 30. November 1786 erinnert.

Die Initiative lädt alle Städte ein, ein sichtbares Zeichen für die Bürger und die Welt zu setzen. Diese Geste besteht bevorzugt in der Beleuchtung eines bedeutenden Gebäudes oder Denkmals der Stadt und wird durch einen Stadtratsbeschluss begleitet, der diesen Einsatz der Sensibilisierung der Zivilgesellschaft unterstützt. Am ersten Aktionstag im Jahr 2002 beteiligten sich ca. 80 Städte. Heute sind über 1.000 mit 55 Hauptstädten auf den fünf Kontinenten an der Aktion beteiligt, die einen pädagogischen und öffentlichkeitswirksamen Charakter trägt. Ausgehend von der Stadt Rom, wo das Kolosseum besonders beleuchtet wird, hat sich diese Initiative weltweit verbreitet. So werden in Brüssel das Atomium, in Barcelona der Platz der Kathedrale, in Berlin der Rathausturm und in Buenos Aires das Nereididenkmal angestrahlt, um nur einige Beispiele zu nennen.
 


MEHR
DOSSIER - Internationale Kampagne zur Abschaffung der Todesstrafe (it)
 LESEN SIE AUCH
• NACHRICHT
1 Februar 2018
IRAK

Sant’Egidio ist besorgt über den Einsatz der Todesstrafe

IT | ES | DE | FR
28 November 2017
ROM, ITALIEN

Die Abschaffung der Todesstrafe, um das Leben aller zu schützen – 10. Kongress der Justizminister

IT | ES | DE | PT | CA | RU
27 November 2017
DEUTSCHLAND

NEIN zur Todesstrafe – Forgiveness, love & compassion als Mittel gegen Hass und Gewalt

19 Oktober 2017

DANK an alle, die den Appell für Anthony Shore unterschrieben haben – heute Nacht wurde seine Hinrichtung gestoppt. Die Unterschriftensammlung wird fortgesetzt

IT | EN | DE
17 Oktober 2017

DRNGENDER APPELL UM DAS LEBEN VON ANTHONY SHORE ZU RETTEN, TODESKANDIDAT IM STAAT TEXAS

IT | DE
13 Oktober 2017

Die Todesstrafe ist eine unmenschliche Maßnahme ist, die die Würde des Menschen herabsetzt. Sie widerspricht in ihrem Wesen dem Evangelium

IT | DE | FR | PT | ID
alle neuigkeiten
• DRÜCKEN SIE
19 Februar 2018
Vaticannews

Appello della Chiesa Usa per salvare la vita di due condannati a morte

2 Dezember 2017
Corriere della Sera - Ed. Roma

Al Colosseo artisti contro la pena di morte

30 November 2017
Corriere della Sera - Ed. Roma

Live contro la pena di morte

29 November 2017
SIR

Pena di morte. Impagliazzo (Comunità Sant’Egidio), “difendere la vita di un condannato è difendere la vita di tutti”

29 November 2017
Notizie Italia News

Per un mondo senza pena di morte. #PENADIMORTEMAI

28 November 2017
Radio Vaticana

Sant'Egidio: tutelare la vita di un condannato è difendere la vita di tutti

den gesamten pressespiegel
• VERANSTALTUNGEN
28 November 2017 | ROM, ITALIEN

10th Int'l Congress of Justice Ministers ''A World without the Death Penalty''

ALLE GEBETSTREFFEN FÜR DEN FRIEDEN
• UNTERLAGEN

Vice President Mnangagwa: Zimbabwe's steps toward the abolition of the death penalty

Mario Marazziti: rifiutare la logica della pena di morte per non cedere alla trappola del terrore

Statement by Minister J. Kamara on the death penalty in Sierra Leone

Cambodian Minister of Justice, Ang Vong Vathana: Cambodia as a model of Asian country without the death penalty

Rajapakshe, Minister of Justice: Sri Lanka to protect the right to life, against the death penalty

Tanni Taher: the commitment of Sant'Egidio against the death penalty in Indonesia

alle dokumente

VIDEO FOTO
2:
Malawi contra la pena de muerte
4:01
Cities for life: desde Roma al mundo entero contra la pena de muerte

492 besuche

556 besuche

513 besuche

494 besuche

538 besuche
alle verwandten medien