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Nikolaus Schneider
Pr�ses der Evangelischen Kirche im Rheinland, Deutschland
Ich �berbringe Ihnen am heutigen Tag die Gr��e der Kirchenleitung der Evangelischen Kirche im Rheinland und ihrer Gemeinden. Auch der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutsch-land, Pr�ses Manfred Kock, hat mich gebeten, Ihnen f�r Ihre Veranstaltung gutes Gelingen und viel Erfolg zu w�nschen. Als sich 1989 in Europa und in der ehemaligen Sowjetunion die politischen Verh�ltnisse radikal ver�nderten, hatten wir alle eine gro�e Hoffnung gehabt: Dass sich eine stabile und friedliche Weltordnung nach einem Jahrhundert des Unfriedens endlich erm�glichen lie�e. Niemand von uns wollte damals glauben, dass wir mitten in Europa Zeugen von V�lkermord und Krieg werden w�r-den. Niemand konnte die Dimension des internationalen Terrorismus erahnen und welche drama-tischen Folgen damit verbunden sein w�rden. Diese weltweit angespannte Situation ruft nach Ver�nderung und Umkehr. Wir k�nnen uns dabei nicht allein auf die Hoffnung verlassen, dass die politischen Prozesse sichtbare Ver�nderungen bringen werden. Was wir vor allem brauchen sind Menschen, welche sich an diesem Ort versam-melt haben: solche, welche eine Weltver�nderung durch �nderung des Herzens erreichen wollen. Damit Hass und Gewaltbereitschaft enden und das friedliche Zusammenleben der V�lker und Kul-turen erm�glicht wird. M�gen diese Tage unter der ver�ndernden Kraft des Geistes Gottes stehen. M�ge er unsere Her-zen bewegen. Und m�ge er vor allem das bewirken, was der Evangelist Lukas als Bitte so formu-liert hat: �Richte unsere F��e auf den Weg des Friedens� (Luk. 1, 79).
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