Comunità di S.Egidio
















Herausgeberin:
Adriana Gulotta

 

 

Die Bewegung "das Land des Regenbogens"
aus der Sicht der Kinder und Jugendlichen

Die Kinder und Jugendlichen erz�hlen �ber die Bewegung:

"Ich hei�e Emanuele und bin ein Mitglied des Landes des Regenbogens seit einem Jahr. Ich glaube, dass die Welt vereinter sein muss, weil es nur wenige Gemeinschaften und Organisationen gibt, die den alten Leuten, den Armen und den Ausl�ndern helfen. Ich denke, dass der Krieg zu nichts n�tze ist. 
Wir vom Land des Regenbogens helfen den Kindern in Mosambik, weil sie keine Schule, kein sauberes Wasser, kein Geld und wenig Stra�en haben. Ich denke, dass das gerecht ist." 
(Emanuele, 11 Jahre)

"Mir gef�llt die Welt ,so wie sie jetzt ist, nicht, weil es in vielen Teilen der Welt Krieg gibt, weil viele Leute sterben und viele Kinder sich verletzen oder sogar sterben k�nnen. Au�erdem ist es ungerecht, dass die Kinder keine Kindheit haben und es ist ungerecht, dass es Krieg gibt, weil durch den Krieg viele Menschen in Angst leben. Ich dagegen habe keine Angst, weil ich in einer friedlichen Umwelt lebe und ich m�chte, dass alle in Frieden leben.
(Samuel, 11 Jahre)

"Wir vom Land des Regenbogens wollen nicht, dass die Kinder arbeiten, sondern es ist sehr wichtig, dass sie spielen k�nnen und nicht zur Arbeit gezwungen werden. Alle Kinder m�ssen ein Haus haben. Die Kinder auf der Welt m�ssen spielen, die farbigen, die wei�en, alle Kinder. Sie sollen spielen und nicht streiten. Denn wenn man streitet, ist es, als komme der Krieg in das Herz hinein.Die Kinder m�ssen in Frieden leben." 
(Azzurra, 9 Jahre)

 

Die Kinder und die Jugendlichen der Bewegung denken �ber die Welt nach

"Die Farbe gelb der Sonne ist die Farbe, die alle Menschen vereint. Zwei Dinge k�nnen passieren: dass es regnet, oder dass die Sonne scheint. Der Regen ist der Krieg, er ist dort, wo Menschen leiden. Die Sonne dagegen ist der Frieden. Wenn der Regen aufh�rt und der Regenbogen kommt, dann k�nnen die Kinder sagen: Danke, Land des Regenbogens, weil unsere Bewegung allen den Frieden bringen will."
(Valentina, 9 Jahre)

"Wir vom Land des Regenbogens wollen, dass alle Kinder auf der Welt gl�cklich sind. Die Leute, die rauchen, schmei�en ihre Zigarettenstummel einfach weg und langsam entsteht ein Brand, der den ganzen Wald zerst�rt und bis zu den H�usern geht. Sie brennen die W�lder ab, die Luft wird verschmutzt und die Kinder, die morgen auf die Welt kommen, haben keine Luft mehr zum Atmen und kein Wasser mehr zum Trinken, weil alles verschmutzt sein wird. Wir vom Land des Regenbogens wollen nicht, das die Hunde ins Meer gehen, weil sie es schmutzig machen und die Kinder, die ins Wasser gehen wollen, holen sich Hautkrankheiten. Mir w�rde es gefallen, wenn alle Kinder so gl�cklich leben w�rden wie wir." 
(Speranza, 12 Jahre)

"Wir vom Land des Regenbogens wollen, dass die Welt sauberer ist und dass zwischen den Leuten nichts B�ses steht. Wir wollen keinen Krieg machen, jetzt nicht und niemals. Es gibt Kinder, die leiden, weil sie eine andere Hautfarbe haben und von allen verachtet werden. Zu uns aber sollen alle Rassen der Welt geh�ren, jede Farbe: gelb, rot, schwarz... Mir w�rde es gefallen, wenn die W�lder, die Seen und auch die Fl�sse sauberer w�ren." 
(Romina, 9 Jahre)

"Ciao, ich hei�e Carlo und bin 12 Jahre alt und ich bin dagegen, dass man die Kinder einteilt in Gelbe, Schwarze und Wei�e. Wir Kinder sind alle gleich und wir m�ssen uns gerne haben untereinander, auch wenn wir unterschiedliche Hautfarben haben. Aber Gott hat uns geschaffen, damit wir uns gerne haben. Auch wenn wir manchmal streiten, schlie�en wir gleich wieder Frieden. Aber einige sind dagegen, dass es in Italien verschiedene Rassen gibt und behandeln die Kinder schlecht."
(Carlo, 12 Jahre)

"Wir vom Land des Regenbogens wollen den Kindern helfen, die niemand in Schutz nimmt, die kein Haus haben, weil wir alle Freunde sein sollen. Wir vom Land des Regenbogens wollen die Welt ver�ndern: Es darf keinen Krieg mehr geben, man muss die Natur sch�tzen, die Fl�sse, die Seen, das Meer usw... Wir sollen uns gut behandeln. Hier auf der Welt kann nur Eines Gl�ck und Freude bringen. Der Frieden!
Mir gef�llt es nicht, wenn die Leute streiten, weil man die Dinge mit Worten l�sen kann." 
(Jessica, 11 Jahre)

"Ich hei�e Sonja und bin 10 Jahre alt. Im Fernsehen habe ich gesehen, wie einige Kinder in Brasilien und in Kolumbien leben. Ich habe gesehen, dass sie mitten auf der Stra�e schlafen und dass sie eine Decke haben und immer nur dieselben Lumpen als Kleidung haben. Sie hatten ein Bett und haben sich zu Dritt am Kopfende und zu Dritt am Fu�ende hineingedr�ngt. Es waren auch Kinder dabei, die rauchten oder Drogen nahmen. 325.000 Jugendliche sind in den Gef�ngnissen und haben nichts zu essen. Ich m�chte, dass es so etwas nicht mehr gibt." 
(Sonja, 10 Jahre)

"Es ist schlimm, dass die Kinder auf der Stra�e schlafen m�ssen. Ich m�chte, dass die Kinder in einem Haus schlafen bei ihren M�ttern." 
(Giada, 6 Jahre)

"Ich mag keinen Krieg und dass manche Kinder fliehen m�ssen. Ich mag die Leute nicht, die andere t�ten und die Leute, die die Armen schlecht behandeln. Ich mag die Leute nicht, die andere schlagen. Mir w�rde gefallen, wenn es auf der Welt keinen Krieg gibt und wenn die Leute in Frieden und als Freunde zusammen leben."
(Sabrina, 7 Jahre)

"Die Dinge, die mir auf der Welt nicht gefallen, sind: Die Verschmutzung des Meeres und der Luft. Dann gef�llt mir auch der Krieg nicht, weil viele Leute so sterben und Kinder zu Waisen werden. Leider geraten sie so oft in die H�nde von Leuten, die sie ausbeuten und diese Leute zwingen die Kinder zum Arbeiten. Auch wenn sie klein sind, werden sie gezwungen zu arbeiten. Die Arbeiten, die die Kinder machen m�ssen, sind schwer: Sie m�ssen Teppiche kn�pfen, Fu�b�lle n�hen, in die Bergwerkstollen hineinkriechen und Schuhe herstellen." 
(Emanuele, 13 Jahre)

"Ich hei�e Mattia und mir gef�llt, was man in der Erkl�rung vom Land des Regenbogens �ber die alten Leute sagt. Ich habe eine Oma, sie hei�t Francesca. Sie wohnt zusammen mit meiner Mama und mit mir. Die Nachbarn �rgern sie oft, weil sie sagen, dass unsere Tiere, die wir auf dem Balkon haben, sie st�ren. Und sie sagen zu ihr, sie soll nicht bei uns wohnen, sondern woanders hingehen. Es tut mir leid, wenn die Leute ihren Nutzen aus den alten Leuten ziehen, die schw�cher sind."
(Mattia, 10 Jahre)

"Der Krieg ist etwas Schlimmes, weil er das B�se ist. Er ist schlimm, weil Bomben geworfen werden, wie im Kosovo, und man schie�t, und dann sterben viele Frauen und Kinder. Ich bin froh, dass der Krieg im Kosovo zu Ende ist, aber jetzt m�sste er auch in vielen anderen Teilen der Welt zu Ende gehen." 
(Patrizio, 8 Jahre)

 

Die Tr�ume der Roma-Kinder

"Ich mag die Umweltverschmutzung nicht, dass sie Plastikt�ten herstellen, ich mag die Abgase der Autos nicht, die die Luft und den Himmel verschmutzen.
In Ciampino, in meinem Romacamp gef�llt mir nicht, wie sie die Toiletten gemacht haben. Sobald es warm wird, fangen sie an zu stinke. Und dann mag ich das Wasser nicht, das aus den Tonnen herauskommt, weil es kein flie�endes Wasser gibt. Als ich klein war, habe ich gerne mit meinen Freunden die Flugzeuge am Himmel angeschaut, aber jetzt bin ich gr��er und es gef�llt mir nicht mehr. Sie verschmutzen die Umwelt sehr und die Erwachsenen haben mir gesagt, dass sie mit ihrem L�rm, eine gro�e L�rmverschmutzung anrichten." 
(Giuseppe, 13 Jahre)

"Ich m�chte sagen, dass die Leute, die Krieg f�hren, dumm sind und dass Streiten nichts bringt. Wir m�ssen uns alle gut verstehen, alle Rassen, auch die Dunkelh�utigen, die Chinesen, die Wei�en, alle.
Ich m�chte sagen, dass man in dem Romacamp, wo ich wohne, schlecht lebt, weil es weit und breit keine Gesch�fte gibt. Deswegen w�rde ich am liebsten aus diesem Camp wegziehen, weil es mir da nicht gef�llt. Wirklich, ich m�chte fort von da."
(Jessica, 9 Jahre)

"Ciao, ich hei�e Semmy und bin 10 Jahre alt! Ich m�chte, dass sie im Romacamp Toiletten bauen und Kan�le und Duschen und dass die Kriege aufh�ren. Ich m�chte, dass es flie�endes Wasser gibt und das Romalager mit allem N�tigen ausgestattet wird. Au�erdem sollen sie das ganze Camp desinfizieren, weil es da viele eklige Tiere gibt, wie die Hundezecken zum Beispiel.
�ber das Camp fliegen die Flugzeuge weg, die Abgase machen und die Luft verpesten. Ich m�chte, dass alle Kinder in Frieden spielen k�nnen. 
(Semmy, 10 Jahre)