change language
sei in: home - rassegna stampa newslettercontattilink

Sostieni la Comunità

  
1 Settembre 2009

VOR FRIEDENSGIPFEL IN POLEN: BENEDIKT XVI. TRIFFT VERANTWORTLICHE VON „SANT’EGIDIO"

Den „Geist von Assisi" neu wecken

 
versione stampabile

Papst Benedikt XVI. empfing gestern, Montag, Vertreter der Gemeinschaft Sant'Egidio, die vom 6. bis zum 8. September in Krakau und Auschwitz ein Gipfeltreffen von Staats- und Regierungschefs organisieren, die gemeinsam mit Vertretern der großen Weltreligionen und Männern und Frauen aus dem Kulturbereich für den Frieden eintreten werden (ZENIT berichtete).
An der Begegnung mit dem Papst nahmen Msgr. Vincenzo Paglia, Bischof von Terni-Narni-Amelia (Italien), Prof. Andrea Riccardi, Gründer der Gemeinschaft Sant'Egidio, und Prof. Marco Impagliazzo, amtierender Präsident der Bewegung, teil.Das Gedenken an den Ausbruch des Zweiten Weltkrieges vor 70 Jahren und an den Fall der Berliner Mauer und der kommunistischen Regime in Osteuropa vor 20 Jahren sind der Grund für die Einladung von Kardinal Stanislaw Dziwisz, des Erzbischofs von Krakau, und der Gemeinschaft Sant'Egidio, den Geist von Assisi Anfang September in Krakau neu zu wecken und in die Welt hinauszutragen. Hirten der Weltreligionen, Staatsoberhäupter und Vertreter der Kultur werden deshalb vom 6. bis zum 8. September zu einem großen Friedensgebet in Krakau zusammenkommen.

Hochrangige Persönlichkeiten werden in einer bisher einzigartigen Zusammensetzung zu einem Pilgerweg zum Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau aufbrechen. Dieser Weg soll ein Zeichen der Versöhnung und des Friedens setzen. Es geht allen Beteiligten um ein Manifest ihrer radikalen Ablehnung von Gewalt und Krieg als Mittel zur Lösung internationaler Konflikte.
Das Treffen bietet die besondere Gelegenheit, in der Stadt, in der Johannes Paul II. dramatische Kriegsjahre verbrachte, seine Motive für den interreligiösen Dialog nachzuvollziehen. Wojtyla machte im Krieg die Bekanntschaft mit einem jüdischen Freund, die ihn mit der Erfahrung des Dialogs beschenkte. Im Jahr 1986 war er es dann auch, der diesem Dialog zeichenhaft durch ein Treffen in Assisi eine globale Bedeutung verlieh. „Wahrscheinlich waren gerade seine Jahre in Krakau grundlegend für die Intuition und den Traum, der im historischen Weltgebetstag für den Frieden am 27. Oktober 1986 in Assisi Wirklichkeit wurde“, so die Vertreter von Sant’Egidio. „Alle Religionen der Erde waren eingeladen, Gott anzurufen und ihn um Frieden für eine Welt zu bitten, die durch tiefe Wunden der Spaltungen und Kriege gezeichnet war.“

Das Treffen beginnt am Sonntag, dem 6. September, mit der Feier der Eucharistie im Heiligtum der Göttlichen Barmherzigkeit. Unter den Teilnehmern sind Michel Camdessus, ehemaliger Direktor des IWF; Jose Manuel Barroso, Präsident der Europäischen Kommission; Großherzog Henri von Luxemburg; Yona Metzger, Oberrabbiner von Israel; Kardinal Walter Kasper, Präsident des Päpstlichen Rates zur Förderung der Einheit der Christen; Ahmad Al-Tayyeb, Rektor der Al-Azhar-Universität (Ägypten); Jean-Arnold de Clermont, Präsident der Konferenz Europäischer Kirchen (KEK), und der orthodoxe Metropolit Deutsch des Moskauer Patriarchats. Die Staatschefs von Costa Rica, Zypern, Albanien, Osttimor, Polen und Uganda wurden ebenfalls eingeladen.

In einer Erklärung seitens der Gemeinschaft Sant'Egidio heißt es, dass die Audienz mit dem Papst ein Gespräch über den interreligiösen Gipfel ermöglicht habe. Zudem habe man sich „über eine Reihe von Themen des ökumenischen und interreligiösen Dialogs austauschen" können.

„Wir haben auch über die Probleme der Armut in der Welt nachgedacht und die Chance der Heilung von Aids in Afrika. Die Gemeinschaft Sant'Egidio leistet mit dem Programm DREAM einen Beitrag dazu und bietet 73.000 Patienten in zehn afrikanischen Ländern dadurch eine gezielte Unterstützung. Dieses Anliegen verfolgte der Papst ja auch direkt mit seiner jüngsten Reise nach Kamerun."


 LEGGI ANCHE
• NEWS
6 Febbraio 2018

Gli auguri del pastore valdese Bernardini per i 50 anni di Sant'Egidio: continuiamo insieme per la pace, la giustizia, i corridoi umanitari

IT | HU
31 Gennaio 2018
MONACO, GERMANIA

La Comunità di Sant’Egidio ricorda il prof. Joachim Gnilka scomparso a Monaco all’età di 90 anni.

IT | DE
28 Gennaio 2018
MONACO, GERMANIA

'Il piatto più buono è quelllo dell'amicizia': lo offre Sant'Egidio a tanti amici nelle periferie di Monaco di Baviera

IT | DE
24 Gennaio 2018
ROMA, ITALIA

'La potenza della Chiesa di Gesù è una forza disarmata che ferma il male' La predicazione del pastore Paolo Ricca per la Settimana dell'Unità tra i cristiani

IT | FR | HU
24 Dicembre 2017
ROMA, ITALIA

La Chiesa è il popolo dell'attesa. Meditazione del pastore valdese Paolo Ricca

20 Novembre 2017

Tante tavole apparecchiate per i poveri nella Giornata Mondiale della Povertà

IT | ES | DE | NL | ID
tutte le news
• STAMPA
27 Febbraio 2018
Avvenire

Cei. Atterrati a Roma 113 profughi. «La cooperazione fra istituzioni fa miracoli»

23 Febbraio 2018
Domradio.de

"Wir können Frieden organisieren wie andere den Krieg"

1 Febbraio 2018
SIR

50° Comunità Sant’Egidio: Hilarion (Patriarcato di Mosca), “la nostra una collaborazione che ha dato tanti buoni frutti”

30 Gennaio 2018
Vaticannews

Corridoi umanitari: la collaborazione ecumenica via della speranza

26 Gennaio 2018
POW - Pressestelle des Ordinariates Würzburg

Angst und Lethargie überwinden

15 Gennaio 2018
Roma sette

Ecumenismo, in processione con anglicani, luterani e ortodossi

tutta la rassegna stampa
• NO PENA DI MORTE
3 Luglio 2014
FILIPPINE

Filippine. I vescovi: no al ripristino della pena di morte

vai a no pena di morte
• DOCUMENTI

ASSISI 2016 - il programma in pdf

Ahmad Al Tayyeb - Oriente e Occidente - Dialoghi di civiltà - Parigi 2016

Andrea Riccardi - Oriente e Occidente - Dialoghi di civiltà

Messaggio del Patriarca ecumenico Bartolomeo I, inviato al Summit Intercristiano di Bari 2015

tutti i documenti
• LIBRI

Manifesto al mondo





Jaca Book
tutti i libri