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11 Shtator 2017

Vor der Eröffnung des Weltfriedenstreffens

"Dialog ist die einzige Chance"

 
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Gut 5.000 Menschen treffen sich von Sonntag bis Dienstag in Münster und Osnabrück zum 31. Weltfriedenstreffen. Eingeladen hat dazu die katholische Gemeinschaft Sant'Egidio. Zur Eröffnung am Sonntag gibt es hohen Besuch.

domradio.de: Am Samstag fand der Eröffnungsgottesdienst im Sankt-Paulus-Dom in Münster statt. Wie war er?

Prof. Dr. Klaus Reder (Vorsitzender von Sant'Egidio): Es war ein würdiger Gottesdienst mit starker, internationaler Präsenz. Was für das Treffen aber auch wichtig ist, ist dass sehr viele Gläubige aus der Diözese da waren. Außerdem waren Gäste aus Afrika, Amerika, Asien und Europa anwesend. In seiner Predigt hat Bischof Felix Genn in das Thema eingeführt: Er hat darüber gepredigt, was es bedeutet, Wege des Friedens zu gehen und zu suchen. Dabei ist er auch auf die Schwierigkeiten, die Chancen und die Möglichkeiten eingegangen, die das Friedenstreffen in den Städten des Westfälischen Friedens bietet.

domradio.de: Welchen Impuls haben Sie aus dem Gottesdienst mitgenommen?

Reder: Ich habe mitgenommen, dass wir gemeinsam Wege suchen möchten, dass der Dialog die einzige Chance ist und dass der Dialog, der ja kontinuierlich und auf einem ehrlichen Niveau geführt wird, auch Wege des Friedens aufzeigt. Das gilt zum Beispiel für die verschiedenen Religionskonflikte, aber auch für Konflikte, die auf einem Werteverlust basieren.

domradio.de: Das Friedenstreffen findet in Münster und in Osnabrück statt, den Städten des Westfälischen Friedens. Nun ist Münster aber nicht gerade eine Weltmetropole. Wie geht die Stadt damit um?

Reder: Die Stadt ist sehr gastfreundlich. Alle Verwaltungen, die Hotels, die Polizei, die Bundesbahn und der Flughafen haben sich darauf eingestellt, dass hochrangige Gäste kommen; man arbeitet zusammen. Dadurch ist auch ein Klima der Gastfreundschaft entstanden. Schon beim Gottesdienst war diese Herzlichkeit spürbar. Man hat gemerkt. die Bürger Münsters brennen darauf, gute Gastgeber zu sein, um so eine Basis für gute Gespräche zu geben und gute Wege zum Frieden zu schaffen.

domradio.de: Eine große Rolle spielt beim Frieden das Zusammentreffen der verschiedenen Religionen. Wie ist das beim Weltfriedenstreffen gestaltet?

Reder: Es sind verschiedenen Momente, die das Treffen prägen; beginnend etwa am Sonntag mit der Eröffnung mit der Bundeskanzlerin, zu der auch der Präsidenten des Europäischen Parlamentes da sein wird, genauso wie unter anderem Stimmen der großen, monotheistischen Weltreligionen. Ich denke, das zeigt, dass der Dialog der richtige Weg ist. Am Dienstag folgen dann die Gebete der Weltreligionen. Jeder betet für den Frieden: Juden, Christen, Muslime, jeder in seiner Tradition und an getrennten Orten. Anschließend prozessieren alle zum Rathausplatz zu einer großen Schlusskundgebung. Dort wird ein gemeinsam erarbeiteter Appell unterschrieben und den anwesenden Botschaftern übergeben. Ich denke, es gibt Momente, die man gemeinsam macht; die Arbeitseinheiten und die Panels zum Beispiel, wenn man an Themen arbeitet. Es gibt aber auch getrennte Momente; etwa die Gebete, die jeder in seiner eigenen Tradition gestaltet. Ich finde es wichtig, die Dinge nicht zu vermischen.

domradio.de: Wenn Sie jemanden mit einem Satz sagen müssten, worum es bei dem Weltfriedenstreffen geht, was würden sie sagen?

Reder: Hoffnung auf Dialog, Hoffnung auf Frieden: Gemeinsam schaffen wir Wege zum Frieden.

Das Interview führte Renardo Schlegelmilch.

 
 
(dr)

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