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23/12/2005
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12/01/2006
Lebensmittelhilfen f�r die von einer Hungersnot betroffene Bev�lkerung im S�den Afrikas: erste Verteilungen von Nahrungsmitteln in der Provinz Sofala, Mosambik


Comunità di Sant'Egidio - Emergenze Umanitarie - Pakistan


Die Sendung der Hilfslieferungen der Gemeinschaft Sant'Egidio, mit denen sie die von einer Hungersnot betroffenen Bev�lkerung im S�den Afrikas (Malawi und Zambesia in Mosambik) unterst�tzt, begann direkt nach Weihnachten. Bereits am 30. Dezember 2005 war der Beginn der ersten Verteilung von Nahrungsmitteln im Distrikt Chemba in der Provinz von Sofala, 530 km von Beira entfernt.
Chemba ist ein ausgesprochen unterentwickelter Distrikt ohne elektrische Energie (nicht einmal in der Stadt, in der sich der Sitz der �rtlichen Verwaltung befindet), ohne Telefonanschl�sse und mit �ffentlichen Schulen, die nach der achten Klasse enden.

Nach der �berschwemmung im Jahr 2000, die einen gro�en Teil des Landes verw�stete, kamen drei Jahre D�rre. Der Ernteertrag wurde immer geringer, bis in diesem Jahr der Hunger eintrat.

Die Verteilung der Lebensmittel wurde geleitet von 22 Mitgliedern der Gemeinschaft Sant'Egidio aus Beira, die ein Konvoi von drei Lastwagen mit �ber 32 Tonnen Mais, Bohnen, �l und Zucker begleiteten. Nach ihrer Ankunft fanden sie Unterkunft in der Mission von Chemba, zu Gast bei Saverianer-Patern. Von dort aus brachten sie die Hilfsmittel in die stark isolierten Gebiete in der Umgebung und legten dabei �ber 1700 km zur�ck.

Insgesamt wurde die Bev�lkerung von 17 D�rfern mit 884 Familien erreicht, wodurch ca. 5000 Personen mit Nahrungsmitteln versorgt werden konnten. Jede Familie erhielt mindestens einen Sack mit 25 kg Mais, 2 kg Bohnen, 1 kg Zucker und 1 l �l.

Mit Beginn des neuen Jahres kam der Regen, ein wahrer Segen f�r das Land. Auch im Distrikt Chemba regnet es ausgiebig. Dies bedeutet, dass voraussichtlich bereits Ende Februar die erste Mais-Ernte eingebracht werden kann. Unsere Hilfe ist folglich genau in dem Moment eingetroffen, in dem sie am meisten n�tig war, da alle Vorr�te verbraucht sind und die Felder noch keinen Ertrag bringen.


Allerdings hat der Regen die Zufahrt zu einigen D�rfern erschwert. Auf den Lehmstra�en war kein Vorankommen mit den Lastwagen. Aus diesem Grunde wurde die Verteilung der Lebensmittel auf die drei Orte Galu, Quarenta und Sossoto beschr�nkt. Zahlreiche Personen aus den D�rfern der Umgebung, die von Katecheten informiert wurden, str�mten dorthin.

Einige legten den Weg mit dem Fahrrad zur�ck, die meisten aber zu Fu�, 40, 60 oder manchmal auch 75 km. Aufgrund des Regens wird in Galu w�hrend der Verteilung die Kapelle als provisorischer Lagerraum genutzt. In Quarenta warteten bei der Ankunft bereits 1000 Personen.

Die Gesichter sprechen von der extremen Armut; die Kinder sind h�ufig fast unbekleidet oder tragen stark zerschlissene Erwachsenenkleidung, die Frauen ohne Schuhe. Fast keiner von ihnen spricht portugiesisch, was ein Zeichen f�r fehlende Schulbildung ist.

Besondere Aufmerksamkeit wurde den alten Menschen und den Kindern gewidmet, die am meisten an den Folgen der Unterern�hrung leiden.

Geplant ist eine weitere Verteilung von Nahrungsmitteln vor Eingang der ersten Ernte, durch die - wie man hofft - die autarke Versorgung des Distrikts mit Lebensmitteln wieder gesichert wird.

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