Comunità di S.Egidio


Chiesa di Sant'Egidio - Roma



















von
Francesca Zuccari

 

Sozialzentren

Die Sozialzentren bieten vielf�ltige Dienste an, um denen zu helfen, die in Not sind.

Information und Beratung
Die Zentren der Gemeinschaft beraten �ber das Netz der �ffentlichen und privaten Einrichtungen und bieten Begleitung und Unterst�tzung an.

Ausgabe von Lebensmitteln
In den letzten Jahren ist nicht nur die Zahl der Obdachlosen gewachsen, sondern auch die Anzahl derer, die zwar eine Wohnung, aber oft nicht das Notwendigste zum Leben haben. Es sind viele alte Menschen, deren Rente nicht ausreicht, um die t�glichen Ausgaben zu decken; es sind Familien, die in Schwierigkeiten geraten sind, weil die Eink�nfte sp�rlich oder gar nicht vorhanden sind. Um diesen Menschen in schwierigen Situationen zu helfen, werden in diesen Zentren jedes Jahr rund 220 Tonnen Nahrungsmittel ausgegeben.

Ausgabe von Kleidung
Menschen, die kein Dach �ber dem Kopf haben, fehlt es an Vielem, um menschenw�rdig leben zu k�nnen. Manche allt�gliche Dinge sind f�r sie mit vielen Schwierigkeiten verbunden, z.B. die K�rperpflege ist ein gro�es Problem. Deshalb werden in den Zentren Kleidung, saubere Unterw�sche und Schuhe verteilt.

Duschen, W�scherei, Fris�r
Wo w�scht man sich, wenn man kein Zuhause hat? Die Gemeinschaft bietet im Zentrum in der Via Anicia in Rom die M�glichkeit, sich zu duschen und Waschmaschinen zu benutzen. Wer sich w�scht, erh�lt auch eine neue Garnitur W�sche und kann seine eignen Sachen waschen und b�geln. Sogar ein Friseur steht bereit.

Medizinische Ambulanz
Im Zentrum in Rom ist auch ein medizinische Ambulanz, wo man einen Arzt besuchen kann und - soweit es m�glich ist - auch gratis die notwendige Medikamente erh�lt.

Eine Anschrift f�r das Einwohnermeldeamt
F�r Menschen ohne festen Wohnsitz ist es oft nicht m�glich, die �ffentlichen Hilfen in Anspruch zu nehmen, da sie keine Wohnung haben, daher nicht gemeldet sind und nicht �ber die notwendigen Papiere verf�gen. Dieser Zustand, dass man f�r die Beh�rden "tot" ist, bedeutet, selbst f�r italienische Staatsb�rger, die seit Jahren in der Stadt leben, keinerlei Rechte zu haben.
Die Gemeinschaft Sant'Egidio hat sich daher um ein �bereinkommen mit der Stadt Rom bem�ht, das Menschen ohne festen Wohnsitz erlaubt, diesen bei der Mensa in Via Dandolo anmelden zu k�nnen.
Heute sind es rund 600 Personen, haupts�chlich Italiener, die f�r das Einwohnermeldeamt bei der Mensa "wohnen" und auf diese Weise die M�glichkeit haben, die sozialen und medizinischen Hilfen des Staates in Anspruch zu nehmen; sie k�nnen w�hlen und haben g�ltige Ausweispapiere.

Postanschrift
Wer keine Bleibe hat, hat auch nicht die M�glichkeit, Post zu erhalten. Besonders f�r Ausl�nder, die weit weg von ihrer eigenen Familie leben, ist die Post oft die einzige M�glichkeit, mit den Lieben daheim in Verbindung zu bleiben. Aber auch f�r Italiener ist es eine absolute Notwendigkeit, eine Anschrift zu haben, unter der man Briefe und Nachrichten empfangen kann. So k�nnen die G�ste der Mensa in Via Dandolo hier auch Post empfangen; jedes Jahr sind es rund 12.000 Briefe, die hier ankommen.

Die Bibliothek
In den R�umen der Mensa in Rom k�nnen die Besucher eine Bibliothek benutzen, B�cher ausleihen und auch dort lesen. Viele Besucher der Mensa haben ein grosses Wissen und Interesse. Ihr Lebensstil jedoch bringt es mit sich, dass sie sich keine B�cher leisten und auch nicht �ffentliche Bibliotheken benutzen k�nnen.