In Istanbul begann heute der von den Vereinten Nationen organisierte World Humanitarian Summit mit Staatsoberhäuptern und Regierungschefs. Viele humanitäre Fragen standen auf der Tagesordnung: Folgen der Kriege, Migrationen, universale Gesundheitsversorgung, Klimawandel.
Die Gemeinschaft Sant'Egidio hat ihre Erfahrung der humanitären Korridore für Flüchtlinge und den politischen und religiösen Dialog zur Konfliktlösung vorgestellt. Marco Impagliazzo betonte: "Es ist ein sehr wichtiges Treffen, das einen starken Willen auf internationaler Ebene zum Ausdruck bringt, niemanden auszugrenzen, vor allem nicht die durch humanitäre Krisen Leidenden. Dabei wird die grundlegende Bedeutung der Zivilgesellschaft in vielen Bereichen zur Gewährung von Betreuung und Hilfe der Bedürftigen deutlich. Sant'Egidio hofft, dass auch die Frage der Integration ein Thema der humanitären Hilfe ist, denn sie ist die Grundlage, um jede Form von Exklusion und Ausgrenzung zu überwinden." |