In Münster hat das Internationale Friedenstreffen "Wege des Friedens", das von der Gemeinschaft Sant´Egidio im "Geist von Assisi" getragen wird, seinen Anfang genommen. Bereits ab 14.00 Uhr begann sich der große Saal des Messe- und Congress Centrums mit Hunderten Religionsvertretern sowie Vertretern der kulturellen Welt aus allen Kontinenten zu füllen. Begleitet wird das Meeting von zahlreichen Menschen, die aus ganz Europa hierher kamen um daran teilzunehmen. Mehr als 2.500 Gäste kamen ins Congress Centrum: zahlreiche Gruppen von Jugendlichen und Erwachsenen, die diese Veranstaltung mitverfolgen möchten, welche zu den bestbesuchtesten Friedensveranstaltungen des Jahres 2017 zählt.
Genau um 16.00 Uhr traf die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel ein, die vom Gründer der Gemeinschaft Sant´Egidio und von lokalen Regierungsvertretern empfangen wurde.
Nach einer kurzen Begegnung mit einigen Persönlichkeiten, die am Treffen teilnehmen - darunter der Präsident des Niger, Mahamadou Issoufou, und der Großimam der Al-Azhar Al Tayyeb - nahm die Eröffnungsveranstaltung ihren Anfang.
Abgesehen von den bereits erwähnten Persönlichkeiten fanden sich unter den Rednern auch der Präsident des Europäischen Parlaments Antonio Tajani, der Ökologe Jeffrey Sachs, der griechisch-orthodoxe Patriarch von Antiochia und des ganzen Orients, Johannes X, der Rabbiner von Frankfurt, Avichai Apel, die Präsidentin des Rissho-Koseikai-Buddhismus und Alba Ruiz de Andrés, der Bewegung Jugend für den Frieden von Barcelona, die ihr Zeugnis vortrug. Es wurde auch die Botschaft verlesen, die Papst Franziskus sandte und an die Teilnehmer des internationalen Friedenstreffens richtete. Vor einem Jahr hat Bergoglio selbst am Friedenstreffen teilgenommen, das in Assisi stattfand anlässlich des 30jährigen Jubiläums des Großen Weltfriedenstages, der 1986 von Johannes Paul II ins Leben gerufen wurde und durch das Wirken der Gemeinschaft Sant´Egidio jährlich wiederholt wird. |