Während Papst Franziskus Myanmar und Bangladesch besucht, ist die zweite Hilfslieferung der Gemeinschaft Sant’Egidio für die Rohingya-Flüchtlinge in den Lagern unterwegs.
Etwas mehr als zwei Wochen nach der ersten Hilfslieferung wird diese zweite Lieferung nach Bangladesch geschickt zu den Flüchtlingslagern im Süden von Cox’s Bazar an der Grenze zu Myanmar. Unaufhörlich kommen weitere Flüchtlinge in den Lagern an, die bis an die Grenzen überfüllt sind. Der Regen macht zudem das Leben vor allem für die Schwächsten immer schwieriger.
Diese zweite Lieferung soll an die Bewohner von fünf der 15 größten Lager (Shamlapur, Unchiprang, Jamtoli, Kutupalong und Leda) verteilt werden und setzt die Hilfe zur Grundversorgung wie beim ersten Mal fort. Allerdings beginnt auch ein neue Projekt in dreifacher Hinsicht:
1. Gesundheitsversorgung in zwei Krankenhäusern in den Lagern von Shamlapur und Unchiprang, die von MOAS (Migrant Offshore Aid Station) eingerichtet wurden mit ca. 700 Behandlungen pro Tag. Es sollen Medikamente, Geräte geschickt werden, sowie medizinisches Personal gesucht und geschickt werden.
2. Schutz der Kinder und schulische Hilfe in Zusammenarbeit mit der Jugendvereinigung aus Bangladesch „We The Dreamers“ und der indonesischen Muhammadiyah im Flüchtlingslager Jamtoli. Dabei sollen einfache Strukturen für Kinder errichtet werden.
3. Zusammenarbeit mit der Caritas und der Kirche von Bangladesch bei der Arbeitsvermittlung im Lager von Leda und Planung weiterer Hilfen im großen Lager von Kutupalong (mit fast 500.000 Personen).
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Spenden:
Gemeinschaft Sant’Egidio
LIGA-Bank – IBAN DE71 7509 0300 0003 0299 99 – BIC GENODEF 1 M05
Stichwort „Rohingya-Flüchtlinge“ |