Der niederländische Premierminister Jan Peter Balkenende hat mit einer Delegation der Gemeinschaft Sant'Egidio einige Erdbebengebiete in den Abruzzen besucht, in denen die Gemeinschaft schon seit den ersten Tagen nach dem Beben vor allen Dingen für die alten Menschen einen Hilfseinsatz begonnen hat.
Am Ende des Besuchs kündigte der Premierminister einen Beitrag für die Gemeinschaft zum Bau von Häusern für die alten Menschen in der Nähe der Orte, wo sie früher lebten, damit sie ein würdiges Leben führen können.
Sofort nach dem Beben ist die Gemeinschaft Sant'Egidio nämlich in Absprache mit dem Zivilschutz und der Beratungsstelle für Ehrenamtliche ständig vor Ort in den Zeltstädten von L'Aquila präsent und bemüht sich insbesondere um die Betreuung von alten Menschen und Behinderten. Sie organisiert Initiativen, um das schwierige Leben im Zelt zu erleichtern.
Für einige alte Menschen mit besonderen Problemen wurden individuelle Lösungen angestrebt, wie für eine 95jährige Frau, die in einer Wohngemeinschaft der Gemeinschaft in Rom aufgenommen wurde.
Im Rahmen des Wiederaufbaus möchte die Gemeinschaft Sant'Egidio Lösungen im Erdbebengebiet verwirklichen, die für alte Menschen angemessen sind.
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