Am 26. Mai war eine Delegation der Gemeinschaft Sant'Egidio von Parma in San Felice sul Panaro, das mit am stärksten in der Region von Modena vom Erdbeben betroffen wurde.
Von den 11.000 Einwohnern schlafen noch immer 700 außerhalb ihrer Wohnungen in von Zivilschutz aufgestellten Zeltstädten aber auch in Autos oder bei Verwandten.
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Größtes Zeltlager
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Zeltlager in der Mittelschule |
Obwohl viele Häuser als sicher angesehen werden, haben viele Menschen noch Angst, da auch die Erschütterungen fortdauern. Die Sorge der Leute ist spürbar.
Don Giorgio ist der Pfarrer von San Felice und hat die Delegation der Gemeinschaft begleitet. Die Lage der Pfarrei ist sehr schwierig, denn ihre drei Kirchen wurden alle vom Beben zerstört. Die Eucharistie wird in einem großen Zelt gefeiert, das als Mensa in einem der drei Zeltstädte eingerichtet wurde. Zum Glück wird eine andere Pfarrei ein großes Zelt mit 260 Plätzen für die Feiern zur Verfügung stellen und im Jugendzentrum von Don Bosco aufstellen. Das Zentrum blieb unversehrt und bildet das Herz des christlichen Lebens von San Felice. In einem Teil des Zentrums hat Don Giorgio auch viele Menschen aufgenommen, die ihre Wohnung nicht mehr nutzen können.
Noch schwierig ist die Lage der alten Menschen im Altenheim, die überwiegend in das Krankenhaus nach Castelfranco Emilia verlegt werden mussten. Das Gebäude wurde als sicher erklärt, sodass sie in dieser Woche in ihre Stadt zurückkehren können.
Mit dem Pfarrer wurden auf der Grundlage der Lage einige Hilfsprojekte der Gemeinschaft Sant'Egidio angedacht, die schon in der kommenden Woche beginnen sollen. Besonders für die alten Menschen und die Kinder, die unter der dramatischen Lage nach dem Erdbeben am meisten leiden, sollen Projekte durchgeführt werden.
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