Am 26. Januar haben sich schon früh am Morgen über tausend Personen in Nyayo gardens im Stadtzentrum von Nakuru in Kenia versammelt. Auf Einladung der Gemeinschaft Sant'Egidio haben sie über Frieden nachgedacht und dafür gebetet.
Kurz vor den Wahlen ist die Bevölkerung sehr besorgt. Denn 2007 kam es zu blutigen Unruhen unter den verschiedenen Ethnien mit über tausend Toten und Tausenden Flüchtlingen, weil das Endergebnis der Abstimmung nicht anerkannt wurde. Der Distrikt Nakuru lag mitten im Konflikt. Vertreter verschiedener Religionen und christlicher Konfessionen haben sich der Initiative angeschlossen.
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Der Tag begann mit einigen Beiträgen. Der Verantwortliche der Gemeinschaft in Kenia, Francis Waithka, erinnerte an den Einsatz der Gemeinschaft Sant'Egidio für den Frieden vor allem in Afrika und für den interreligiösen Dialog.
Die Teilnehmer verließen anschließend Nyayo gardens und zogen über eine Stunde lang durch das Stadtzentrum. Am Ende versammelten sie sich wieder in Nyayo zum Friedensgebet. Am Ende sangen alle die Nationalhymne, um zum Ausdruck zu bringen, dass alle trotz der religiösen und ethnischen Unterschiede zusammengehören. Es wurde auch ein Friedensappell unterzeichnet.
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