Am Dienstag, 8. Oktober um 17.30 Uhr wird im Bernini-Saal der Residenz Ripetta das Buch von Andrea Riccardi, "Überraschung durch Papst Franziskus. Krise und Zukunft der Kirche" vorgestellt. Der Autor wird anwesend sein.
Beiträge:
Guzmàn Carriquiry
Liliana Cavani
Ezio Mauro
Antonio Spadaro
Dienstag, 8. Oktober 2013 um 17.30 Uhr
Residenz Ripetta - Bernini-Saal
Via di Ripetta 231 - Rom
Siehe Buchbeschreibung >
Text der Beschreibung auf deutsch:
Am Abend des 13. März 2013 weht über einer Kirche in einer schweren Krise, über einer noch durch den Rücktritt von Benedikt XVI. erschütterten katholischen Welt plötzlich "ein frischer menschlicher Wind des Evangeliums". Auf der Zentralloggia des Petersdoms zeigt sich ein unerwarteter Papst: Kardinal Bergoglio, der Erzbischof von Buenos Aires.
Sein Pontifikat kündigt sich schon durch den Namen Franziskus als sehr innovativ an; noch nie hatte ein Vorgänger in den zweitausend Jahren diesen Namen gewählt. Seine einfachen Worte und Gesten erobern sofort Gläubige und Nichtgläubige. Er tritt nicht als Oberhaupt einer hierarchischen Institution auf, sondern als Bischof, der mit seinem Volk unterwegs sein möchte. Seitdem wachsen täglich Begeisterung und Hoffnung im Umfeld seiner Person.
Andrea Riccardi, Historiker und Gründer der Gemeinschaft Sant'Egidio, betrachtet die ersten Monate des Pontifikats und seine Perspektiven. In Bezugnahme auf das Konzil greift Franziskus das Zeugnis von Benedikt XVI. auf und bringt seine umfassende Erfahrung als Bischof der "dritten Kirche", als Mann aus dem Süden der Welt mitten aus der komplexen Lebenswelt einer lateinamerikanischen Metropole und aus der täglichen Berührung mit den Bedürftigen ins Spiel.
"Ach, wie möchte ich eine arme Kirche für die Armen!" - dieser Satz bringt besser als jedes Dokument das Programm des neuen Papstes zum Ausdruck. Bergoglio inkarniert seit seinem Dienst in Argentinien eine nach Gerechtigkeit dürstende und in den "existentiellen Peripherien" engagierte Kirche. |