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20 Setembre 2016

Friedenstreffen mit gemeinsamem Appell beendet

Assisi: Religionen ächten Gewalt – Treffen 2017 in Münster

 
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Assisi/Münster. Papst Franziskus hat Gläubige aller Religionen zur Ächtung fundamentalistischer Gewalt aufgefordert. Jede Form von Gewalt sei eine Entstellung der Religion und widerspreche ihrem "wahren Wesen", sagte er am Dienstagabend (20.09.2016) zum Abschluss des Friedenstreffens der Religionen im italienischen Assisi. Dort hatten sich seit Sonntag (18.09.2016) rund 500 Vertreter von einem Dutzend Religionen versammelt, um den Dialog zwischen den Gemeinschaften voranzutreiben. Das nächste Treffen findet 2017 in Münster und Osnabrück statt.

Wer die Religion dazu benutze, Gewalt zu schüren, handele gegen ihren "eigentlichen inneren Antrieb". Der Papst betonte in seiner Ansprache: "Allein der Friede ist heilig und nicht der Krieg." Gläubige müssten sich von den "Bürden des Misstrauens, der Fundamentalismen und des Hasses befreien" und Konflikte gemeinsam und friedlich lösen.

Papst greift Umgang mit Flüchtlingen an

Zuvor hatte Franziskus mit scharfen Worten Gleichgültigkeit gegenüber Flüchtlingen angegriffen. Zu oft begegneten sie kaltherzigen Menschen, "die ihren Hilfeschrei mit jener Mühelosigkeit abstellen, mit der sie den Fernsehkanal umschalten", sagte er.

Flüchtlingen werde oft – wie einst Jesus selbst – der "bittere Essig der Ablehnung" gereicht, beklagte der Papst. Er kritisierte ein "betäubendes Schweigen der Gleichgültigkeit" und den Egoismus, "derer, die sich belästigt fühlen". Nach seiner Ankunft in Assisi hatte Franziskus mit Flüchtlingen zu Mittag gegessen.

Gemeinsame Erklärung

Mit einem "Nein zum Krieg" beendeten Vertreter der Weltreligionen das Friedenstreffen. In einem gemeinsamen Appell erteilten sie jeder Rechtfertigung von Gewalt und Terror im Namen der Religion eine Absage und bekannten sich zum Dialog.

Zugleich riefen die geistlichen Oberhäupter die Regierenden auf, Konfliktursachen wie Machtgier, Waffenhandel, Armut und Ungleichheit zu beseitigen. Den Appell verabschiedeten Franziskus und der orthodoxe Ökumenische Patriarch Bartholomaios I. gemeinsam mit Rabbiner David Brodman aus Israel, dem Vizerektor der sunnitischen Al-Azhar-Universität Kairo, Abbas Shuman, dem buddhistischen Patriarchen Koei Morikawa und anderen.

Münster soll 2017 "Tatort des Friedens" werden

Das nächste Weltfriedenstreffen der Gemeinschaft Sant'Egidio findet vom 10. bis 12. September 2017 in Münster und Osnabrück statt. Münsters Weihbischof Stefan Zekorn sagte am Ende des Treffens in Assisi: "Es ist für uns eine Ehre und eine große Freude, Sie alle für September nächsten Jahres nach Deutschland einzuladen."

Bischof Felix Genn erklärte nach Angaben seiner Pressestelle, auch die Menschen im Bistum Münster könnten von dem internationalen und interreligiösen Treffen profitieren; sie seien zur "aktiven Teilnahme" eingeladen: "Münster kann zu einem Tatort des Friedens werden."

Bode verweist auf Westfälischen Frieden

Der Osnabrücker Bischof Franz-Josef Bode verwies auf die Geschichte beider Städte, wo am Ende des Dreißigjährigen Krieges 1648 der Westfälische Friede geschlossen wurde. Auch aufgrund dieser Geschichte seien beide Städte "Orte des Dialogs und der Verständigung".

Johannes Paul II. hatte vor 30 Jahren erstmals Religionsführer aus aller Welt zum Friedensgebet nach Assisi eingeladen. Seither veranstaltet die katholische Gemeinschaft Sant'Egidio jährlich an jeweils einem anderen Ort ein Gebetstreffen für den Frieden, zu dem offizielle Religionsvertreter und alle interessierten Gläubigen eingeladen sind.


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