Angela Merkel hat den Gründer von Sant’Egidio, Andrea Riccardi, in Berlin getroffen. In dem Gespräch am Dienstag ging es um die Zukunft Europas und um die Migrationsphänomene. Riccardi berichtete von den humanitären Korridoren, die seine römische Basisgemeinschaft schon mehrfach für Flüchtlinge eingerichtet hat, um sie sicher nach Europa zu bringen.
Merkel und Riccardi haben sich schon vor drei Jahren in Berlin getroffen; außerdem hat die Kanzlerin im Februar 2015 die Gemeinschaft in Trastevere besucht. An dem Gespräch im Kanzleramt nahm auch der Präsident von Sant’Egidio, Marco Impagliazzo, teil. Zu den ventilierten Ideen gehörte ein „Erasmusprogramm für Beschäftigung“.