Von Beginn seines Pontifikats an hat Papst Franziskus dem Thema der Peripherie, der Lage der Menschen in den Vorstädten, denen am Rande, seine besondere Aufmerksamkeit gewidmet.
Kurz vor seiner Wahl hatte er davon gesprochen, dass die Kirche gerufen ist, aus sich selbst herauszugehen und an die Peripherie zu gehen: nicht nur im geografischen, sondern auch im existentiellen Sinn: dorthin, wo das Geheimnis der Sünde wohnt, das Leid, die Ungerechtigkeit, die Unwissenheit, dorthin, wo die Geringschätzung des Religiösen Regel ist und wo die ganze Armut zu finden ist.
Dieses Buch macht sich auf den Weg an die Peripherie, in die konkrete und in die metaphorische, und stellt die Frage nach dem tiefen Sinn der derzeitigen Krise der Kirche, und es fragt nach dem Weg der Hoffnung, der möglich ist und der der christlichen Botschaft eine neue, zentrale Bedeutung geben kann.