Invitatorio 

 

 

 

 

 

 

Gesang der Psalmen

Psalm 72

Verleih dein Richteramt, o Gott, dem K�nig, dem K�nigssohn gib dein gerechtes Walten!

Er regiere dein Volk in Gerechtigkeit und deine Armen durch rechtes Urteil.

Dann tragen die Berge Frieden f�r das Volk und die H�hen Gerechtigkeit.

Er wird Recht verschaffen den Gebeugten im Volk,
Hilfe bringen den Kindern der Armen, er wird die Unterdr�cker zermalmen.

Er soll leben, solange die Sonne bleibt und der Mond, bis zu den fernsten Geschlechtern.

Er str�me wie Regen herab auf die Felder, wie Regenschauer, die die Erde benetzen.

Die Gerechtigkeit bl�he auf in seinen Tagen und gro�er Friede, bis der Mond nicht mehr da ist.

Er herrsche von Meer zu Meer, vom Strom bis an die Enden der Erde.

Vor ihm sollen seine Gegner sich beugen, Staub sollen lecken all seine Feinde.

Die K�nige von Tarschisch und von den Inseln bringen Geschenke, die K�nige von Saba und Seba kommen mit Gaben.

Alle K�nige m�ssen ihm huldigen, alle V�lker ihm dienen.

Denn er rettet den Gebeugten, der um Hilfe schreit, den Armen und den, der keinen Helfer hat.

Er erbarmt sich des Gebeugten und Schwachen, er rettet das Leben der Armen.

Von Unterdr�ckung und Gewalttat befreit er sie, ihr Blut ist in seinen Augen kostbar.

Er lebe, und Gold von Saba soll man ihm geben!
Man soll f�r ihn allezeit beten, stets f�r ihn Segen erflehen.

Im Land gebe es Korn in F�lle. Es rausche auf dem Gipfel der Berge. Seine Frucht wird sein wie die B�ume des Libanon. Menschen bl�hn in der Stadt wie das Gras der Erde.

Sein Name soll ewig bestehen; solange die Sonne bleibt, sprosse sein Name. Gl�cklich preisen sollen ihn alle V�lker und in ihm sich segnen.

Gepriesen sei der Herr, der Gott Israels! Er allein tut Wunder.

Gepriesen sei sein herrlicher Name in Ewigkeit! Seine Herrlichkeit erf�lle die ganze Erde. Amen, ja amen. [Ende der Gebete Davids, des Sohnes Isais.]