Menschen mit geistiger
Behinderung
Freunde ohne Grenzen |
Geistige Behinderung und das Evangelium
In der Geschichte der Freundschaft mit
Personen mit geistiger Behinderung begegneten wir bei vielen von ihnen
einem tiefen Glauben. Einige hatten Religionsunterricht erhalten, f�r
andere stellte jedoch die Begegnung mit der Gemeinschaft die M�glichkeit
dar, das Evangelium erstmals kennen zu lernen. In Katechesen und bei der Teilnahme am
Gottesdienst und an den Sakramenten offenbarte sich bei den behinderten
Menschen eine gro�e Kraft und Verst�ndnisbereitschaft sowie eine starke
Zuneigung gegen�ber der Botschaft des Evangeliums und gegen�ber dem
Gebet. Ebenso zeigte sich ihre Sensibilit�t gegen�ber den gro�en Problemen
in der Welt und dem Einsatz f�r ihre �rmeren Mitmenschen. Es ist eine Tatsache, dass das "Verstehen" der
Botschaft des Evangeliums und der Nachfolge nicht nur die rationalen
F�higkeiten betrifft, sondern sich auf das Leben, auf das Herz und
auf den Gef�hlsbereich erstreckt.
Diese Erfahrung machen Menschen mit geistiger
Behinderung immer wieder auf ihrem Glaubensweg. Sie sind also voll und ganz Mitglieder
der christlichen Gemeinschaft bzw. sogar die bevorzugten Empf�nger
der Verk�ndigung des Evangeliums und des sakramentalen Lebens. |