Menschen mit geistiger
Behinderung
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Arme L�nder In den armen L�ndern der Welt werden 5% der Kinder mit einer Behinderung geboren oder erwerben w�hrend ihrer Kindheit eine Behinderung. Dieser Prozentsatz erreicht in den afrikanischen L�ndern s�dlich der Sahara bis zu 10-15%. Die Gr�nde daf�r liegen in erster Linie in der Mangelern�hrung und Armut. Zudem tragen schwere M�ngel im Gesundheitssystem dazu bei. Oft gibt es keinerlei Ma�nahmen f�r Kinder mit Behinderung und deren Familien. Ohne jegliche Hilfe k�nnen diese jedoch den Bed�rfnissen ihrer Kinder nicht nachkommen.
In den gro�en St�dten sind viele Behinderte zu einem
Leben auf der Stra�e verurteilt und bestreiten ihren Lebensunterhalt
durch Betteln. Andere leben zwar in ihrer Familie, werden jedoch oft
versteckt gehalten, um Dem�tigungen zu vermeiden und aus Scham.
Die Gemeinschaft Sant�Egidio hat in Albanien eine Studie
durchgef�hrt, die bei der Bev�lkerung unter 18 Jahren das Verh�ltnis
zwischen dem Grad der Behinderung und dem Bedarf an Betreuung untersucht.
Im Zuge dieser Untersuchung konnte sie im Bezirk Lezha, in dem mit
5,38 % ein hoher Anteil von Menschen mit Behinderung festgestellt wurde,
ein Zentrum zur psycho-motorischen Rehabilitation einrichten. In Afrika findet man viele F�lle von traumatisierten
oder verkr�ppelten Kindern als Folge von Kriegen (besonders schwerwiegend
ist in dieser Hinsicht die Situation in Mosambik - aufgrund
der Anti-Menschen-Minen - und in Ruanda). Zudem werden bei vielen
Kindern geistige Behinderungen durch Krankheiten hervorgerufen, die
in der westlichen Welt kaum mehr existieren. In jenen L�ndern schwankt
der Prozentsatz der unter 15-J�hrigen, die von einer Behinderung betroffen
sind, zwischen 10 und 25%. Nur wenige von ihnen erreichen das Erwachsenenalter.
Laut den genannten Quellen betr�gt der Prozentsatz der Minderj�hrigen
mit Behinderungen zwischen 4 und 11%. |