"Helft mir, daheim bleiben zu k�nnen: Vielleicht werde ich so l�nger, auf jeden Fall aber besser leben".
Das sind die Schlussworte des Briefes von Maria. Eine wichtige Best�tigung kommt von Norberto Bobbio in seinem letzten Buch:
"Mir scheint, dass die Hilfe f�r die h�usliche Betreuung absolut unangemessen ist im Vergleich zur Notwendigkeit. Und doch ist die echte Hilfe die, die man zu Hause leistet. Auf jeden Fall besteht sie nicht darin, den alten Menschen zu nehmen und ihn in ein Krankenhaus oder ein Altenheim zu bringen. Ich habe mich mit einer Vereinigung angefreundet und unterst�tze sie (sie hei�t: Miteinander wohnen), die sich um die h�usliche Betreuung von alten Menschen k�mmert und auch die Universit�t des Dritten Lebensalters organisiert. Ich bleibe dabei, ich habe es auch geschrieben, dass die h�usliche Betreuung grundlegend ist. Ich denke an mich als alten Menschen und ich merke, wie es mir gut tut, zu Hause zu sein und zu Hause Hilfe zu bekommen, an dem Ort, an dem ich immer gewesen bin, an dem ich mit geschlossenen Augen umher gehen k�nnte. Meine Wohnung ist der Ort meines Lebens. Wehe wenn man mich entwurzeln w�rde!"
aus: Norberto Bobbio und Maurizio Viroli,
Dialogo intorno alla Repubblica,
Edizione Laterza, Rom-Bari 2001, S. 67
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