Comunità di S.Egidio

Die Bewegung "Es lebe, wer alt ist"


Brief von Maria
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von
Silvia Marangoni

 

Brief von Maria

EINE UNTERSCHRIFT, UM IM ALTER NICHT INS ALTENHEIM GEHEN ZU M�SSEN,
SONDERN IN DER EIGENEN WOHNUNG BLEIBEN ZU K�NNEN


Rom

500.000 Unterschriften, um im Alter nicht ins Altenheim gehen zu m�ssen, sondern zu Hause blieben zu k�nnen. Viele Unterschriften sind in allen Teilen der Welt gesammelt worden, um eine Trendwende zu bewirken: statt alle alten Menschen unterschiedslos in einem Heim unterzubringen, soll f�r eine neue Haltung geworben werden, um alten Menschen in Schwierigkeiten zu helfen, zu Hause bleiben zu k�nnen.

Gut alt zu werden ist ein legitimer Anspruch aller.
Der "Brief von Maria", nimmt diesen Anspruch auf und wird zum Vorschlag. 

Der "Brief von Maria" ist die Stimme zahlreicher alter Menschen, die, unterst�tzt durch die Freundschaft, den Mut gefunden haben, ihren Willen auszudr�cken und geltend zu machen.

Die Unterschriftensammlung zur Unterst�tzung des Briefes von Maria hat Solidarit�t ausgel�st und den alten Menschen Hoffnung gegeben, die oftmals ihre Unterbringung in Heimen als ein zwar trauriges, aber unabwendbares Schicksal ansehen. �berall sind Gruppen der �Freunde von Maria" entstanden, um Unterschriften zu sammeln und in der �ffentlichkeit um Sympathie f�r die Forderungen Marias zu werben. 


Savona 

Zahlreich waren die Treffen, �ffentlichen Tagungen und die Kampagnen zur Unterschriftensammlung: Initiativen, die entstanden sind, weil viele Leute pers�nlich einbezogen waren.

Auch �ber die Presse hat der Brief eine weite Verbreitung gefunden, so dass von �berall her Tausende von Unterst�tzungsbriefen gekommen sind, oft mit bewegenden Kommentaren, pers�nlichen Geschichten und Hilfsangeboten. Dieser Brief ist �ber die Grenzen der Welt der alten Menschen hinausgegangen und ist bis in die Schulen, in die B�ros und in die Wohnungen vorgedrungen. Auch wenn die meisten Unterschriften von �ber Sechzigj�hrigen kamen, haben auch zahlreiche Jugendliche und Erwachsene unterzeichnet. 


Rom

1997 wurden die ersten in Italien gesammelten 100.000 Unterschriften dem damaligen italienischen Staatspr�sidenten Oscar Luigi Scalfaro �bergeben, damit dieser bei den italienischen Beh�rden und Einrichtungen den Wunsch der alten Menschen zum Ausdruck bringen m�ge, zu Hause zu bleiben und sich dabei auf einige f�r sie eingerichtete Dienste verlassen zu k�nnen.
Das n�chste Ziel ist es nun, die gesammelten Unterschriften offiziell den Beh�rden der Europ�ischen Union zu �bergeben.

Wer sich der Kampagne anschlie�en m�chte, kann seine Unterschrift senden, indem er den beiliegenden Coupon ausf�llt.

 


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