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Unterstützung der Gemeinschaft

  

Dankgottesdienst zum 50. Jahrestag der Gemeinschaft Sant’Egidio

10. Februar um 17.30 Uhr in der Lateranbasilika des Hl. Johannes

Die ersten Personen sind 2018 durch die humanitären Korridore in Italien angekommen. Die neue Phase des Projektes, das zum Modell der Gastfreundschaft und Integration für Europa geworden ist


 
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3 Oktober 2010 10:30 | Santa Maria del Mar

Barcelona 2010 - Botschaft von Papst Benedikt XVI.



BENEDETTO XVI


Herrn Kardinal Lluís Sistach
Erzbischof von Barcelona
Barcelona

Herr Kardinal,

anlässlich des von der Gemeinschaft Sant'Egidio in Zusammenarbeit mit der Erzdiözese Barcelona organisierten Internationalen Friedenstreffens hat mich Papst Benedikt XVI. beauftragt, Ihnen und allen Teilnehmern der Veranstaltung seine herzlichsten Grüße auszurichten.

In einer schwierigen Zeit von Krisen und Konflikten, die durch das immer umfassendere Phänomen der Globalisierung verstärkt werden, sind die Religionen aufgerufen, ihre besondere Berufung im Dienst am Frieden und Zusammenleben ernst zu nehmen. Um als eine authentische Gemeinschaft von Brüdern und Schwestern zu leben, müssen alle Völker aus dem gemeinsamen Fundament spiritueller und ethischer Werte schöpfen und sich darauf stützen. Indem die Religionen in Gott die Quelle der Existenz eines jeden Menschen anerkennen, helfen sie der ganzen Gesellschaft, die unverletzliche Menschenwürde aller zu fördern. "In der Rückbesinnung auf diesen höchsten Ursprung können der unbedingte Wert eines jeden Menschen wahrgenommen und so die Voraussetzungen für den Aufbau einer versöhnten Menschheit geschaffen werden" (Benedikt XVI., Botschaft zum Weltfriedenstag 2008, Nr. 6).

Ebenso benötigt der uneigennützige Dienst am Frieden auf Seiten aller Gläubigen den unzerstörbaren und vorrangigen Einsatz des Gebetes. Denn "wenn der Friede eine Gabe Gottes ist und in ihm seine Quelle besitzt, wo kann man ihn dann anders suchen und ihn aufbauen, außer in einer vertrauten und tiefen Beziehung zu ihm?" (Johannes Paul II., Rede in Assisi, 24. Januar 2001). Im Gebet wird uns auch die Möglichkeit geschenkt, die Sprache des Friedens und der Achtung zu lernen, die Saat des Friedens zu stärken, die Gott selbst in das Herz der Menschen gesät hat und die unabhängig von der Verschiedenheit der Rasse, der Kultur und Religion den tiefsten Wesenszug des Menschen darstellt. Gleichzeitig können wir im Gebet neue spirituelle Kraft schöpfen, um uns nicht von den Schwierigkeiten und auch nicht von der Hinterlist des Bösen besiegen zu lassen und um auf dem notwendigen Weg des Dialogs den Mut nicht zu verlieren, der Missverständnis und Misstrauen endgültig beseitigt und uns ermöglicht, als Brüder und Schwestern und Mitglieder derselben Menschheitsfamilie den Weg des harmonischen Zusammenlebens weiter zu errichten.

Der Heilige Vater vertraut dem Höchsten alle Teilnehmer dieses Internationalen Treffens und Gebetes für den Frieden an, damit diese lobenswerte Initiative reiche Früchte hervorbringe und auf alle reichen göttlichen Segen ausgieße.

So schließe auch ich mich den Wünschen des Heiligen Vaters an und ergreife die Gelegenheit, um Ihnen, Herr Kardinal, meine aufrichte und brüderliche Anteilnahme in Christus zu übermitteln.

Vatikan, 28. Sptember 2010

Kardinal Tarcisio Bertone
Kardinalstaatssekretär

 

 

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Barcelona 2010

Botschaft von Papst Benedikt XVI.

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