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10 Septembre 2017

Weltfriedenstreffen der Gemeinschaft Sant‘Egidio

Papst warnt in Grußwort vor Gleichgültigkeit

 
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Münster - 

Die Botschaft von Papst Franziskus war eindeutig: Kriege sind niemals heilig und Gewalt wird niemals im Namen Gottes verübt – „weil Gott Kriege und Gewalt verabscheut“. In seinem vom Apostolischen Nuntius Nikola Eterovic zur Eröffnung des Internationalen Friedenstreffens der Gemeinschaft Sant‘Egidio am Sonntag verlesenen Grußwort ermutigte der Papst die Mitglieder und Gäste, als „Menschen des Friedens“ in einer Welt voller Konflikte Hoffnung zu verbreiten.

 

Den Dialog zwischen den Religionen zu fördern, ist eine zentrale Aufgabe der katholischen Laienbewegung, die 1968 von Andrea Riccardi in Rom gegründet worden war. Dazu dienen unter anderem die jährlich stattfindenden Weltfriedenstreffen.

Merkel verspricht legale Migrationsmöglichkeiten

Dieses Mal steht es unter dem Motto „Wege des Friedens“ und findet bis zum Dienstag (12. September) in den Städten des Westfälischen Friedens, Münster und Osnabrück, statt. An der Eröffnung nahmen neben Politikern und Repräsentanten verschiedener Religionsgemeinschaften, darunter die beiden gastgebenden Bischöfe Dr. Felix Genn und Dr. Franz-Josef Bode, auch Bundeskanzlerin Angela Merkel sowie der Präsident des EU-Parlamentes, Antonio Tajani, teil. Merkel, die viel Beifall für ihre Flüchtlingspolitik erhielt, versprach, sichere und legale Migrationsmöglichkeiten für schutzbedürftige Menschen zu schaffen und zugleich die Ursachen der Flucht zu bekämpfen.

Fotostrecke: Angela Merkel bei Eröffnung des Weltfriedenstreffens der Gemeinschaft Sant´ Egidio

Um Durchgänge des Friedens zu öffnen, brauche es demütigen Mut, beharrliche Ausdauer – und das Gebet, erklärte der Papst in seiner Botschaft: „Das Gebet steht am Anfang des Friedens“. Neben den politischen und gesellschaftlichen Verantwortungsträgern, seien die Religionen dazu berufen, sich im Gebet, aber auch im konkreten, demütigen und konstruktiven Einsatz für den Frieden zu engagieren. Der Papst warnte vor einer Gleichgültigkeit, „so dass die Tragödien des Hasses in Vergessenheit geraten und man sich mit der Vorstellung abfindet, dass der Mensch weggeworfen wird und ihm Macht und Gewinn vorgezogen werden.“

Er bedankte sich bei den Vertretern der verschiedenen Religionen, dass sie zusammengekommen seien, um nach Wegen des Friedens zu suchen. Das Treffen in Deutschland wertete Papst Franziskus als eine Mahnung an Europa, den Frieden zu pflegen und Wege einer festeren Einheit im Innern und einer immer größeren Öffnung nach außen zu finden.

Europas Rolle: Friedensstifter

Kanzlerin Merkel hob anschließend die besondere Bedeutung Europas als Friedensstifter hervor: „Wir dürfen uns mit den Krisen in der Welt nicht abfinden.“ An den Präsidenten der Republik Niger, Mahamadou Issoufou, gewandt, sagte sie ein stärkeres Engagement Deutschlands in Afrika zu. Außerdem werde sich die Bundesrepublik für eine humanitäre Infrastruktur in den libyschen Flüchtlingslagern einsetzen.

Am Montag und Dienstag rücken auf 24 Podien Themen wie die Zukunft Europas, die Flüchtlingssituation sowie Krieg und Terror weltweit in den Blickpunkt.


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