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12 September 2011

Angela Merkel würdigt die Rolle der Religionen

Vertreter von Religion, Politik und Kultur fordern mehr Toleranz beim Friedenstreffen. Kanzlerin Merkel hob Europas Verantwortung in der Welt hervor

 
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Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat beim Internationalen Friedenstreffen in München die Verantwortung Europas in der Welt hervorgehoben. "Aus unserer Stärke wächst Verantwortung", sagte sie bei dem von der katholischen Gemeinschaft Sant'Egidio und dem Münchner Erzbistum ausgerichteten Treffen im voll besetzten Herkulessaal der Residenz vor rund 1500 Zuhörern. Der reiche Kontinent müsse etwa den Gedanken des nachhaltigen Wirtschaftens für die nachfolgenden Generationen fördern.
Kardinal Reinhard Marx, Erzbischof von München und Freising (2. v. r.) und viele andere Religionsvertreter
Mit Blick auf die aktuelle Krise sagte die Kanzlerin, Europa habe schon viel geschafft und viele Hürden genommen, etwa die Teilung überwunden. "Die Kirchen hatten an der Überwindung solcher Hürden immer großen Anteil." Merkel unterstrich die Rolle der Religionen für Einheit und Frieden in der Welt.
"Die Trennung von Kirche und Staat darf niemals vergessen lassen, dass wir als Menschen ohne den Glauben an Gott schnell überheblich werden", sagte Merkel. "Politik kann Zusammenhalt fördern, aber eben nicht verordnen." Die Politik baue auf Einstellungen in der Gesellschaft auf, die von den Kirchen entscheidend mitgeprägt würden. Es gehe um das gemeinsame Verständnis von Menschenwürde.
Die Terroranschläge des 11. September 2001 hätten aber auch gezeigt: "Religionen werden auch in unserer Zeit sträflich missbraucht." Militärische Mittel seien manchmal notwendig, könnten aber allein nie Frieden bringen. "Ich glaube, dass die Bekämpfung von Armut und Ungerechtigkeit ein gutes Mittel ist, dem Terrorismus seine Wurzel zu entziehen."
Der Gründer der Gemeinschaft Sant'Egidio, Andrea Riccardi, sagte mit Blick auf den 11. September: "Dieser Tag schien die Theorie vom Kampf der Religionen zu bestätigen." Diese Theorie habe viele Entscheidungen beeinflusst, unter anderem den Krieg rehabilitiert.
"Nach zehn schwierigen Jahren ist eine Wende notwendig", verlangte Riccardi. Frieden sei nicht nur eine politische, sondern auch eine spirituelle Realität. Riccardi rief Merkel dazu auf, für Europa zu kämpfen. "Wir spüren, die Welt braucht ein starkes und vereintes Europa. Die Schwäche Europas ist eine Tragödie", rief Riccardi. "Das vereinte Europa ist entscheidend für das Zusammenleben in der Welt."
Der Erzbischof von München und Freising, Kardinal Reinhard Marx, beschwor die Hoffnung auf Veränderung. Intention müsse sein, "dass wir uns nicht abfinden mit einer Welt, wie sie ist, sondern dass wir uns einsetzen für eine Welt, die Tag für Tag verbessert werden kann." Das Zusammenleben sei die Bestimmung der Menschen. "Die anderen" dürften nicht zur Bedrohung sein, sondern Ergänzung. So sollten Weltanschauungen und Religionen nicht trennend sein, sondern beitragen zu einer Lösung.
Die Teilnehmer des Treffens diskutierten in rund 50 Podien über Themen wie Europas internationale Verantwortung, Einwanderung, Toleranz und die Umbrüche in der arabischen Welt. An dem Treffen nehmen rund 500 Religionsoberhäupter und Persönlichkeiten aus Politik und Kultur teil. Zum Auftakt mit Bundespräsident Christian Wulff hatten die Teilnehmer an die Terror-Opfer vom 11. September erinnert. Tausende Besucher nahmen laut Sant'Egidio an den unterschiedlichen Veranstaltungen teil.


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