Gemeinschaft Sant'Egidio - Nothilfe - MalawiGemeinschaft Sant'Egidio - Nothilfe - Malawi Gemeinschaft Sant'Egidio - Nothilfe - Malawi
Hilfen f�r Malawi

23/12/2005
Retten wir Malawi vor der Hungersnot: das Projekt der Gemeinschaft Sant'Egidio

12/01/2006
Lebensmittelhilfen f�r die von einer Hungersnot betroffene Bev�lkerung im S�den Afrikas: erste Verteilungen von Nahrungsmitteln in der Provinz Sofala, Mosambik

News von DREAM
Programm zum Kampf gegen AIDS in Afrika

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PROJEKT MALAWI
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7/02/2006
Neuigkeiten aus Malawi: Das Hilfsprojekt der Gemeinschaft Sant'Egidio zur Bek�mpfung der Hungersnot geht weiter 

Gemeinschaft Sant'Egidio - Humanitäre Nothilfe - Malawi

Auf die Trockenheit folgen �berschwemmungen. Die Hungersnot in Malawi hat nach wie vor ein schwerwiegendes Ausma�. Nachdem mit dem Einsetzen des Regens Hoffnung aufkeimte, folgten neue Probleme. Hier die neuesten Nachrichten aus Malawi, wo das Ern�hrungsprogramm der Gemeinschaft Sant'Egidio weiterhin durchgef�hrt wird. 

 

Die aktuelle Situation
Die Hungersnot in Malawi ist nach wie vor schwerwiegend. Noch immer ist es nicht m�glich, den Umfang der Sch�den festzustellen.
Doch obwohl die Situation noch immer ausgesprochen schwierig ist, hofft die Bev�lkerung auf eine Verbesserung der Lage, weil der Regen eingesetzt hat und weil die Regierung begonnen hat, D�ngemittel zu niedrigen Kosten zu verteilen, was eine Wiederaufnahme der landwirtschaftlichen Produktion erm�glicht. 

Bereits jetzt sind auf den Feldern die ersten aufkeimenden Maispfl�nzchen zu sehen. Nun hofft die Bev�lkerung Malawis allerdings, dass sich die Regenf�lle auf ein normales Pensum reduzieren. Bef�rchtet wird eine Vernichtung der Ernte durch �berschwemmungen mit �hnlich gravierenden Folgen wie durch die D�rre.
In den D�rfern leben wenige M�nner und die bereits geschw�chten Kinder k�nnen nur mit Schwierigkeiten zur Schule gehen. So sind es die Frauen, die das anstehende enorme Ma� an Arbeit verrichten m�ssen: Sie bearbeiten die Felder, k�mmern sich um die Kinder und den Haushalt. Oft sind sie krank und haben nicht genug Milch f�r ihre Kinder 

Bei den Verteilungen von Lebensmitteln sind es diese Frauen, denen wir begegnen. Sie nehmen uns mit gro�er Freude auf und bekommen neue Hoffnung, vor allem wenn sie h�ren, dass wir regelm��ig zur�ckkehren werden, um Lebensmittel zu verteilen. Manches Mal finden sie sogar die Kraft, zu singen und bleiben bei uns stehen, um sich ein wenig mit uns zu unterhalten.

Die Verteilungen
Die Verteilungen finden nach wie vor in regelm��igen, kurzen Abst�nden statt.
Seit dem 20. Dezember haben wir �ber 10.000 Familien erreicht. Sie erhielten in zw�lf D�rfern (zu Beginn in vier D�rfern) monatlich Nahrungsmittelhilfen, so wie es das Projekt vorsah.
Die Verteilungen geschehen in gro�er Ordnung und in friedlicher Atmosph�re. Sie gleichen fast einem Fest. Im Mittelpunkt stehen die Kinder und einige alte Menschen. 
In einer Gesellschaft, in der die Rechte der Kinder wenig bekannt und in der Regel nicht beachtet werden, versucht die Gemeinschaft, ihnen so viel Zuwendung wie m�glich zukommen zu lassen. So sind es die Kinder, die das Lebensmittelpaket f�r die ganze Familie erhalten. Auf diese Weise ist es auch m�glich, die Identit�t der Kinder des Dorfes aufzunehmen, f�r die zum gro�en Teil keine Geburtsurkunde ausgestellt wurde und die anagrafisch nicht erfasst sind. 

In der Stadt Fatima im S�den des Landes, im Shire Valley, ist es zu derart starken Regenf�llen gekommen, dass beinahe eine �berschwemmung folgte. Es ist nicht einfach, mit den Lastwagen dorthin zu gelangen, und viele �u�ern sich erstaunt �ber unsere Ankunft: "Bis jetzt ist es noch keinem gelungen, zu uns zu kommen! Diese Gemeinschaft muss wirklich hartn�ckig sein!"”


Im Shire Valley
Mit dem Regen sind die zahlreichen Zufl�sse zum Fluss Shire angeschwollen, so dass die Bewohner der D�rfer die gr��eren Zentren nicht mehr erreichen k�nnen. Ganze D�rfer sind zwischen den anwachsenden Flussl�ufen eingeschlossen. In der Region gibt es keine Krankenh�user und die Bev�lkerung lebt in v�lliger Isolation. Immer wieder mussten sich Bewohner dieser D�rfer bei besonders gef�hrlichen �berschwemmungen mit ihrem Hab und Gut auf B�ume fl�chten.
Doch die Gemeinschaft Sant'Egidio, die in dieser Region lebt, kennt die Wege und M�glichkeiten, um die Lebensmittel auch hierhin zu bringen. Wichtig ist, fr�h morgens loszufahren, bevor die Fl�sse ansteigen, und kleine, aber hohe Lastwagen zu benutzen, mit denen man die Fl�sse vor der Ankunft des Hochwassers durchqueren kann.

In Ntsilisa 
Eine Vertreterin der Regierung Malawis, Frau Dr. Mary Shawa (Generalsekret�rin f�r Ern�hrung und HIV aus dem Kabinett des Pr�sidenten) hielt bei einer Verteilung von Lebensmitteln in dem Dorf Ntsilisa eine Ansprache. Die Vertreterin der Regierung unterstrich die Bedeutung der Kooperation zwischen der Regierung und der Gemeinschaft und sprach vor allem ihre Anerkennung f�r den Einsatz der zahlreichen Mitglieder der Gemeinschaft Sant'Egidio aus Malawi aus, durch deren Hilfe vor Ort der Erfolg des Programms �berhaupt erst m�glich wurde.

Ein wichtiger Punkt f�r die Wirksamkeit des Programms liegt tats�chlich im gelungenen Zusammenspiel zwischen den lokalen Kr�ften und der internationalen Solidarit�t, also in dem breiten Netz an Solidarit�t, das die Gemeinschaft Sant'Egidio in vielen L�ndern der Welt aufgebaut hat und lebendig erh�lt.  

 

Spenden

Gemeinschaft Sant'Egidio - Katastrophenhilfe - Südostasien - Sammlung Hilfe Durch Spenden k�nnen sie die Arbeit der Gemeinschaft in Malawi unterst�tzen. Stichwort �Malawi�


Konto 3029999
Gemeinschaft Sant'Egidio
Liga Bank W�rzburg
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Stichwort �Malawi�