Padua (Italien): Sterben auf dem Weg der Hoffnung - Namen und Geschichten von Migranten, die auf den Wegen nach Europa ums Leben kamen, bei der Gebetswache in San Luca
23. Juni 2011
Am Donnerstag, den 23. Juni, fand in der Kirche San Luca die Gebetswache "Sterben auf dem Weg der Hoffnung" zum Gedenken an die Menschen statt, die auf den Reisen der Hoffnung nach Europa ums leben kamen.
Bischof em. Antonio Menegazzo von El Obeid, der vor kurzem nach 53 Jahren im Norden Sudans nach Italien zurückgekehrt war, stand dem Gebet vor.
Die Liste der Namen und Geschichten von oft sehr jungen Männern und Frauen und auch Kindern, die im Meer oder auf dem Land ums Leben kamen, als sie aus schwierigen Situationen flohen und nach Europa kommen wollten, war sehr lang. Das Verlesen der Namen und das Entzünden der Kerzen war ein besonders bewegender Augenblick bei der Gebetswache.
Auch einige Flüchtlinge aus Somalia, Ghana und Pakistan, die vor kurzem in Padua aufgenommen wurden, haben am Gebet teilgenommen.