Garoua (Kamerun): In der Schule des Friedens lernt man Solidarität mit den Armen. Ein Besuch bei vernachlässigten Kindern im städtischen Kinderheim
8. Juli 2011
In der Schule des Friedens von Garoua in Nordkamerun lernen die Kinder viele Dinge, auch die Solidarität mit den Armen.
Deshalb wurde im Juni ein Besuch bei den Waisenkindern im städtischen Kinderheim organisiert. Die Kinder wurden nach der Geburt in Müllcontainern, an Eisenbahnschienen, in Kirchen oder Moscheen ausgesetzt.
Das Sozialamt der Stadt bringt sie in das Heim. Einige werden dann zur Adoption freigegeben, andere - vor allem behinderte Kinder - finden nur schwer eine Gastfamilie. Zurzeit leben zwölf Kinder im Heim.
Die Kinder der Schule des Friedens brachten Geschenke für alle mit: Seife und Kekse.
Die Geschenke waren sehr willkommen, denn das Heim ist sehr arm, oft fehlt es an dem Notwendigsten; so war gerade das Waschpulver ausgegangen. Es ist nicht einfach, die Kinder gut zu begleiten.