Im Diet von Japan fand unter der Schirmherrschaft der italienischen Botschaft in Japan und der Parlamentsliga für die Abschaffung der Todesstrafe eine wichtige Tagung im Rahmen der Veranstaltungen "No Justice without Life" statt.
Mit Mario Marazziti, dem Präsidenten der Kommission für Menschenrechte des italienischen Parlaments und Alberto Quattrucci von der Gemeinschaft Sant'Egidio, waren Vertreter aus religiösen und politischen Lebens Japans, internationale Vertreter und Zeugen versammelt, die über die Zustände in den japanischen Todestrakten berichtet haben. DAS PROGRAMM
Mario Marazziti rief Japan zu einer Reihe von Gesetzesreformen auf, damit das Land auch im Bereich Menschenrechte wie schon auf dem Gebiet der technologischen Entwicklung weltweit eine Vorreiterrolle unter den Demokratien einnimmt.
Er sagte: "Warum können die Welt und Japan ohne Todesstrafe besser sein? Weil nämlich der Staat das ganze Gemeinwesen auf die Ebene des Mörders erniedrigt, wenn er tötet. Damit vollzieht der Staat eine noch schrecklichere Tat als der Mörder, weil sie noch zusätzlich berechnet und ausgeklügelt ist. Das ist der Unterschied zwischen einem normalen Gefängnis und einem Vernichtungslager, wo alles Tun auf Vernichtung ausgerichtet ist. So sähe es auch für die modernen Demokratien aus." HIER DER GESAMTE TEXT
Alberto Quattrucci hob hervor: "Arbeiten wir weiter für den Bau von politischen und kulturellen Brücken zwischen den japanischen Inseln und dem Rest der Welt. Wir haben den Wunsch, dass Japan sich mit den internationalen Standards auseinandersetzt und sich mutig dem weltweiten Trend zur Abschaffung der Todesstrafe anschließt." HIER DER GESAMTE TEXT
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