- Über 2.000 Städte weltweit beteiligten sich am Tag der Cities for Life und sagen NEIN zur Todesstrafe. Eine weltweite Bewegung der Zivilgesellschaft und städtischer Verwaltungen fordert seit vierzehn Jahren immer lauter die Abschaffung der Todesstrafe.
- Veranstaltung in Rom am Kolosseum: Zeugnisse aus Todestrakten. Aufruf zu einem universalen Moratorium der Hinrichtungen durch die Hauptakteure der Kampagne zur Abschaffung der Todesstrafe.
Jährlich findet am 30. November der Internationale Aktionstag Cities for Life - "Städte für das Leben, Städte gegen die Todesstrafe" auf Initiative der Gemeinschaft Sant'Egidio statt. Es ist der Jahrestag der ersten Abschaffung der Todesstrafe durch einen europäischen Staat: das Großherzogtum Toskana im Jahr 1786.
An dieser einmaligen Initiative beteiligen sich kommunale Verwaltungen und Zivilgesellschaften überall auf der Welt im gemeinsamen kulturellen Einsatz für das Leben. Neben dem Welttag am 10. Oktober ist es die weltweit größte Mobilisierung gegen die Todesstrafe mit über 2000 Städten.
Am 30. November wird am Kolosseum in Rom um 17.30 Uhr eine Großveranstaltung stattfinden, bei der die symbolische Bestrahlung des Kolosseums angeschaltet wird. Es ist ein symbolischer Ort für Hinrichtungen in den Anfängen der Geschichte, um dort NEIN zu allen Formen von staatlicher Tötung zu sagen. Den Abend leitet Max Giusti. Neben Sister Helen Préjean nehmen die Musiker Amir Issaa und der Gospelchor "Seven Hills" teil. Ehemalige Verurteilte, Angehörige von Opfern und Aktivisten der Kampagne werden ebenfalls anwesend sein. Auch eine Abordnung des Parlaments von Nebraska wird in Rom erwartet, da dieser Staat im Mai 2015 für die Abschaffung der Todesstrafe in ihrem Staat gestimmt hat.
Cities for life>>
LIVE in STREAMING auf www.santegidio.org |