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Unterstützung der Gemeinschaft

  
23 September 2008

Am 25. September wird in Rom die Ausstellung “Worte und Bilder für eine Zukunft ohne Konflikte” mit Bildern behinderter Künstler eröffnet

 
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 Traum von einer Welt für alle
Worte und Bilder für eine Zukunft ohne Konflikte
„Bunt statt grau!“ – Ausstellung mit Werken von Künstlern mit Behinderung
26. September – 5. Oktober 2008 – Museum Roma in Trastevere
 
Kann man zusammenleben, wenn man unterschiedlich ist? Wie kann eine Begegnung aussehen, wenn Sprache, Kultur, Religion oder geographische Lage unterschiedlich sind und die Distanzen manchmal sogar in derselben Stadt und im gleichen Wohnhaus groß sind? Mit diesen Fragen haben sich mehr als 150 behinderte Künstler beschäftigt und erzählen mit ihren Werken aus dem Leben, von Geschichten und von Gesichtern alter Menschen, von Ausländern, Roma und normalen Leuten.
 
Die Ausstellung „Bunt statt grau!“ 2008-09 ist die zwölfte ihrer Art. Sie ist das Ergebnis eines langen künstlerischen und menschlichen Weges, den Hunderte von Behinderte in den Kunstwerkstätten der Gemeinschaft Sant’Egidio gehen. Die ausgestellten Werke beweisen die Intelligenz und den tiefen innerlichen Reichtum von Menschen, die häufig nicht mit Worten kommunizieren können. Stoffe, Skulpturen, Anlagen und Video sind ein idealer Weg, sich auf der Suche nach einem möglichen Zusammenleben mit den großen Herausforderungen unserer Gesellschaft auseinanderzusetzen.
 
Die Ausstellung wird von der Bewegung „Die Freunde“ der Gemeinschaft Sant’Egidio organisiert, in der in mehreren europäischen Ländern Tausende Behinderte mit ihren Angehörigen und Freunden vereint sind. Sie wird unterstützt vom Referat für Kultur und vom Aufsichtsamt über die Kulturgüter der Stadt Rom, von den Banken Popolare di Verona, Popolare di Lodi und Credito Bergamasco und erhält organisatorische Hilfen von Zètema Progetto Cultura. Während der Ausstellung kann man die Künstler der Werke kennen lernen und „live“ in einer Werkstatt erleben, die in den Räumen der Ausstellung eingerichtet wurde. Man kann auch die Künstler in ihrem Einsatz unterstützen, denn einige Werke der Ausstellung werden verkauft, um mit dem Erlös das DREAM-Programm der Gemeinschaft Sant’Egidio zur Bekämpfung und AIDS und Unterernährung in Afrika zu fördern.
 
Im Geist der Begegnung der Völker wurde im Rahmen von Bunt statt grau! auch das „100 LAMPAN – Hundert Kunstprojekte für ein Disignobjekt“ integriert. Diese Ausstellung wird von der Akademie der Schönen Künste Roms unter der Leitung von Claudia Vagnoni veranstaltet und besteht aus Musterarbeiten von 100 italienischen und türkischen Studenten aus dem Designkurs der Akademie und der Universtität Yeditepe in Istanbul. Die Ausstellung wurde durch die Förderung durch IKEA RETAIL ITALIA ermöglicht, die Studienaufenthalte für Studenten mit Auszeichnung angeboten hat. Alle Objekte aus den Bereichen Kunst und Design werden einer Wohlfahrtsversteigerung zur Verfügung gestellt, die gleichfalls das DREAM-Programm unterstützt.
 
Eröffnung
25. September 2008 um 17.00 Uhr
Römisches Museum in Trastevere, Piazza di S.Egidio 1/b
 
Redner
Maurizio Sacconi, Minister für Arbeit, Gesundheit und Soziales
Antonio Guidi, Delegierter für Politik der Behinderung der Kommune Rom
Simonetta Lux, Ordentliche Professorin für zeitliche Kunstgeschichte – Universität La Sapienza
Diego Proietti, Die Freunde – Gemeinschaft Sant’Egidio
Marco Impagliazzo, Präsident der Gemeinschaft Sant’Egidio
 
Programm – 25. September
17.00 Uhr – Eröffnung der Ausstellung „Bunt statt grau!“
18.30 Uhr – Auszeichnung der besten Lampen LAMPAN
19.00 Uhr – Palazzo Velli: Wohlfahrtsversteigerung der 100 Lampen LAMPAN zur Unterstützung des DREAM-Programms
 
2. Oktober
17.00 Uhr – Auszeichnung der besten Werke von „Bunt statt grau“ 2008
 
Die Ausstellung ist vom 26. September bis 5. Oktober im Museum Roma in Trastevere, Piazza di S.Egidio 1/b von 10.00-19.00 Uhr (außer Montag) geöffnet und
im Palazzo Velli, Piazza di S.Egidio 10 täglich von 10.00-21.30 Uhr.
Eintritt frei.
Die Werkstatt ist täglich von 17.00-19.00 Uhr im Palazzo Velli für die Öffentlichkeit zugänglich.
 
Ich träume von einer Welt für alle.
Worte und Bilder für eine Zukunft ohne Konflikte
 
Die Ausstellung 2008/09 von Bunt statt grau! Bietet viele Anregungen zu den Themen des Zusammenlebens und der Integration. Die Sensibilität der Behinderten bringt vor allen Dingen eine vielschichtige Gesellschaft zum Ausdruck, wie sie Gianpaolo Pitzolu in seinem Werk aus Acryl und Gips auf Sperrholz darstellt, die nicht ohne Widersprüche ist, jedoch auch viele Möglichkeiten bietet. Verschiedene Werke der Ausstellung beschäftigen sich mit der Immigration. Die Falle der Illegalen von Pino Vomero erzählt von den Reisen der Hoffnung, die Immigranten auf sich nehmen, um unsere Küsten zu erreichen und eine bessere Zukunft zu suchen. Die Begegnung mit dem, der anders ist oder anders erscheint gehört schon immer zu unserer Geschichte. Bis vor wenigen Jahren haben die Italiener selbst ihre Heimat auf der Suche nach Arbeit verlassen, daran erinnert Roberto Mizzon in Feuer in Marcinelle. Sein Werk beschäftigt sich mit der Tragödie, als über 250 unserer Landsleute in Belgien in Bergwerken umkamen. Verschiedene Werke widmen sich der Roma und Sinti. Sie sind ein „kleines freies Volk ohne Vater“, so bezeichnet sie Sonia Sospirato in einem poetischen Text der Ausstellung; ihnen wird häufig wenig Raum und Beachtung in unseren Städten geschenkt. Es fehlen auch nicht Bezüge zur Verfolgung der Sinti und Roma durch die Nationalsozialisten, die in den Konzentrationslagern mündete, wie das Werk Das braune Dreieck von Antonio Padula zeigt, womit das Zeichen für die Roma in den Lagern gemeint ist, das sie auf ihrer Sträflingskleidung tragen mussten. Die Ausstellung bringt auch ein neues Denken über die Behinderung zum Ausdruck. Diese Frage stellen einige Werke, wie das Tafelbild Wir alle sind gleich, weil wir alle seltsam sind oder das Gebilde Struktur eines neuen Denkens, das mit Elementen aus drei Rollstühlen erstellt wurde, die neu bemalt und frei zusammengebaut wurden. Die Ausstellung aus Worten und Bilder fordert insbesondere zum Hören auf. Sie ist ein Appell, die Stimme von geistig Behinderten ernst zu nehmen, die häufig nicht in der Lage sind, verbal zu kommunizieren. Die Kunst erweist sich nicht nur als künstlerische Erfahrung, sondern auch als ein Kanal, durch den man Zugang zu ihrem innerlichen Reichtum gewährt bekommt.
 
Hinweis für die Presse:
Gemeinschaft Sant’Egidio:
Rinaldo Piazzoni 3358382334
 
Pressebüro Zètema Progetto Cultura
Patrizia Bracci – 06820773337 – 3494287675, [email protected]
Giusi Alessio – 0682077327 – 3404206562, [email protected]
 
Lampan: Mariella Valdiserri - 3488119057
 

 

 

Comunità di Sant’Egidio, Piazza S. Egidio 3/a, 00153 ROMA Tel 39.585661 Fax 39.5883625

 

 

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