Am 1. Mai wurde in der Umgebung des Zeltes der Gemeinschaft Sant'Egidio auf der Piazza d'Armi ein Fest gefeiert.
Der Ort ist den Bewohnern der Zeltstadt bekannt, der größten von L'Aquila, denn das Zelt der Gemeinschaft ist täglich geöffnet, und die Ehrenamtlichen sind immer bereit, in diesem schwierigen Augenblick Hilfe und Unterstützung anzubieten.
Am 1. Mai hat sich der Platz in die "Bühne" für ein Fest verwandelt, an dem junge und alte Menschen teilnahmen.
Das Fest wurde von einer multiethnischen Gruppe von "Menschen des Friedens" geleitet, die aus Rom anreiste und mit Gitarre, Keyboard und Schlagzeug "bewaffnet" war. Abwechselnd gab es afrikanische und lateinamerikanische Lieder und Tänze sowie traditionelle Lieder und Tänze aus den Abruzzen.
Einen Nachmittag lang zogen festliche Polonaisen und Tänze mit Kindern und Familien durch die ganze Zeltstadt.
Viele der Immigranten, die schon Jahre lang in den Abruzzen leben, haben durch das Erdbeben alles verloren. Auch das endlich etwas mildere Wetter hat zum Gelingen des Festes beigetragen.
Das Zelt der Gemeinschaft bleibt täglich geöffnet, um die Anfragen nach Hilfe und Freundschaft aufzunehmen |