Heute findet im Würzburger Dom die Begegnung „Miteinander auf dem Weg: Zeichen der Hoffnung“ von Gemeinschaften und Bewegungen aus Deutschland statt. Diese Veranstaltung steht im Rahmen der Initiative „Miteinander für Europa“, die im Laufe des Jahres 2009 zu zahlreichen Kongressen und Begegnungstagen in unterschiedlichen Ländern Europas eingeladen hat. Über 1300 Vertreter aus 85 Bewegungen nehmen daran teil.
Bei der Eröffnungsveranstaltung hielt Marco Impagliazzo, der Präsident der Gemeinschaft Sant’Egidio, im Anschluss an Beiträge von Vertretern der Fokolarbewegung und des CVJM den Hauptvortrag des Kongresses. Er rief die Bewegungen auf, ihre eigenen Grenzen zu erweitern und gemeinsam die Zukunft zu gestalten. In Europa müsse eine neue Kultur des Zusammenlebens wachsen. Marco Impagliazzo betonte die Verantwortung der Bewegungen, mit der Kraft des Glaubens die Angst vor der globalisierten Welt zu überwinden und sich hierbei besonders für das friedliche Miteinander der verschiedenen Kulturen, Nationen und Religionen in Europa stark zu machen.
Gemeinsam sollten die Christen ihre Mission wahrnehmen, sich zu den Werten Europas wie Frieden, Menschlichkeit und Demokratie öffentlich zu bekennen. Als Zeichen der Hoffnung nannte er die gemeinsame Aktion gegen die Todesstrafe und das DREAM-Programm der Gemeinschaft Sant’Egidio in Afrika. Alle sollten sich für die Weitergabe der Kultur des Lebens einsetzen.
Im Laufe des Tages werden sich die Teilnehmer in Foren mit verschiedenen Themen beschäftigen und zu einem gemeinsamen Abschluss wieder in den Würzburger Dom zusammen kommen.
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